Studientyp: Epidemiologische Studie (Beobachtungsstudie)

Meta-analysis of long-term mobile phone use and the association with brain tumours epidem.

[Meta-Analyse zu der Langzeit-Nutzung von Mobiltelefonen und dem Zusammenhang mit Hirntumoren]

Veröffentlicht in: Int J Oncol 2008; 32 (5): 1097-1103

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es wurde eine Meta-Analyse in Schweden zur Untersuchung eines möglichen Zusammenhangs zwischen der Langzeit-Nutzung von Mobiltelefonen und Hirntumoren durchgeführt. Es wurden folgende Studien einbezogen, die in den Jahren 2001 bis 2007 veröffentlicht wurden: Inskip et al. 2001, Auvinen et al. 2002, Lönn et al. 2004, Christensen et al. 2004, Schoemaker et al. 2005, Lönn et al. 2005, Christensen et al. 2005, Hepworth et al. 2005, Schüz et al. 2006, Hardell et al. 2006, Takebayashi et al. 2006, Lahkola et al. 2007, Hours et al. 2007, Schlehofer et al. 2007 und Klaeboe et al. 2007.

Weitere Details

Die Analysen wurden getrennt für die Tumor-Arten Gliom, Akustikusneurinom und Meningiom sowie für die beiden Expositions-Arten "regelmäßige Nutzung von Mobiltelefonen" und "Nutzung länger als 10 Jahre" vorgenommen.

Endpunkt/Art der Risikoabschätzung

Art der Abschätzung: (Odds Ratio (OR))

Exposition

Abschätzung

Expositionsgruppen

Gruppe Charakteristik
Referenzgruppe 1 nicht exponiert
Gruppe 2 regelmäßige Mobiltelefon-Nutzung
Gruppe 3 regelmäßige Mobiltelefon-Nutzung: > 10 Jahre

Population

Statistische Analysemethode:

Ergebnisse (lt. Autor)

Die Ergebnisse wiesen insgesamt kein signifikant erhöhtes Risiko für regelmäßige Mobiltelefon-Nutzung und Hirntumor auf. Für die ipsilaterale Nutzung länger als 10 Jahre ergab sich ein signifikant erhöhtes Risiko für Gliom (OR 2,0; KI 1,2-3,4) und Akustikusneurinom (OR 2,4; KI 1,2-5,3).
Die Autoren schlussfolgerten, dass die Meta-Analyse ein konsistentes Muster des Zusammenhangs zwischen Mobiltelefon-Nutzung länger als 10 Jahre und ipsilateralen Gliomen und Akustikusneurinomen zeigte.

Einschränkungen (lt. Autor)

Die Ergebnisse für Mobiltelefon-Nutzung länger als 10 Jahre basieren auf niedrigen Zahlen.

Studie gefördert durch

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