Es wurde eine Meta-Analyse in Schweden zur Untersuchung eines möglichen Zusammenhangs zwischen der Langzeit-Nutzung von Mobiltelefonen und Hirntumoren durchgeführt. Es wurden folgende Studien einbezogen, die in den Jahren 2001 bis 2007 veröffentlicht wurden: Inskip et al. 2001, Auvinen et al. 2002, Lönn et al. 2004, Christensen et al. 2004, Schoemaker et al. 2005, Lönn et al. 2005, Christensen et al. 2005, Hepworth et al. 2005, Schüz et al. 2006, Hardell et al. 2006, Takebayashi et al. 2006, Lahkola et al. 2007, Hours et al. 2007, Schlehofer et al. 2007 und Klaeboe et al. 2007.
Die Analysen wurden getrennt für die Tumor-Arten Gliom, Akustikusneurinom und Meningiom sowie für die beiden Expositions-Arten "regelmäßige Nutzung von Mobiltelefonen" und "Nutzung länger als 10 Jahre" vorgenommen.
Gruppe | Charakteristik |
---|---|
Referenzgruppe 1 | nicht exponiert |
Gruppe 2 | regelmäßige Mobiltelefon-Nutzung |
Gruppe 3 | regelmäßige Mobiltelefon-Nutzung: > 10 Jahre |
Die Ergebnisse wiesen insgesamt kein signifikant erhöhtes Risiko für regelmäßige Mobiltelefon-Nutzung und Hirntumor auf. Für die ipsilaterale Nutzung länger als 10 Jahre ergab sich ein signifikant erhöhtes Risiko für Gliom (OR 2,0; KI 1,2-3,4) und Akustikusneurinom (OR 2,4; KI 1,2-5,3).
Die Autoren schlussfolgerten, dass die Meta-Analyse ein konsistentes Muster des Zusammenhangs zwischen Mobiltelefon-Nutzung länger als 10 Jahre und ipsilateralen Gliomen und Akustikusneurinomen zeigte.
Die Ergebnisse für Mobiltelefon-Nutzung länger als 10 Jahre basieren auf niedrigen Zahlen.
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