Es wurden umweltbedingte Risikofaktoren für das sporadische Akustikusneurinom in einer bevölkerungsbezogenen Fall-Kontroll-Studie in Deutschland untersucht.
Diese Studie ist Teil des INTERPHONE-Projekts.
Es werden zwei Formen von Akustikusneurinom unterschieden: die sporadische, meist einseitig auftretende Form und die erbliche, meist beidseits auftretende Form.
Regelmäßige Nutzung eines Mobiltelefons wurde definiert als mindestens ein aus- oder eingehender Anruf pro Woche in sechs oder mehr Monaten.
Gruppe | Charakteristik |
---|---|
Referenzgruppe 1 | regelmäßige Mobiltelefon-Nutzung: nie |
Gruppe 2 | regelmäßige Mobiltelefon-Nutzung: jemals |
Referenzgruppe 3 | Zeit seit erster regelmäßige Nutzung: niemals oder < 1 Jahr |
Gruppe 4 | Zeit seit erster regelmäßige Nutzung: 1 - 4 Jahre |
Gruppe 5 | Zeit seit erster regelmäßige Nutzung: 5 - 9 Jahre |
Gruppe 6 | Zeit seit erster regelmäßige Nutzung: ≥ 10 Jahre |
Referenzgruppe 7 | Anzahl der jemals geführten Gespräche: keine |
Gruppe 8 | Anzahl der jemals geführten Gespräche: ≤ 1176 |
Gruppe 9 | Anzahl der jemals geführten Gespräche: > 1176 - ≤ 4350 |
Gruppe 10 | Anzahl der jemals geführten Gespräche: > 4350 |
Referenzgruppe 11 | Dauer der jemals geführten Gespräche: keine |
Gruppe 12 | Dauer der jemals geführten Gespräche: ≤ 44 Stunden |
Gruppe 13 | Dauer der jemals geführten Gespräche: > 44 - ≤ 195 Stunden |
Gruppe 14 | Dauer der jemals geführten Gespräche: > 195 Stunden |
Referenzgruppe 15 | berufliche Exposition: nicht oder nicht hoch exponiert |
Gruppe 16 | berufliches Exposition: hoch exponiert |
Fälle | Kontrollen | |
---|---|---|
Anzahl geeignet | 105 | 368 |
Teilnehmerzahl | 97 | 202 |
Teilnehmerrate | 89 % | 55 % |
Anzahl auswertbar | 97 | 194 |
Es wurde kein erhöhtes Risiko für Akustikusneurinom durch regelmäßige Nutzung von Mobiltelefonen beobachtet. Ein nicht-signifikant erhöhtes Risiko wurde bei starker beruflicher Hochfrequenz-Exposition gefunden, jedoch basiert die Analyse auf geringen Zahlen von stark exponierten Personen (7 Fälle und 10 Kontrollen).
Die Exposition bei hochfrequenten elektromagnetischen Feldern hängt nicht mit dem Risiko für Akustikusneurinom zusammen.
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