Es wurde der Zusammenhang zwischen Mobiltelefon-Nutzung und dem Risiko für im Schädel liegenden Tumoren in einer Meta-Analyse untersucht.
Folgende 22 Studien wurden berücksichtigt: Auvinen et al. 2002, Carlberg et al. 2003, Christensen et al. 2004, Christensen et al. 2005, Hardell et al. 1999, Hardell et al. 2004, Hardell et al. 2004, Hardell et al. 2006, Hardell et al. 2013, Hepworth et al. 2006, Inskip et al. 2001, Klaeboe et al. 2007, Lahkola et al. 2007, Lönn et al. 2004, Lönn et al. 2005, Muscat et al. 2000, Schoemaker et al. 2005, Schüz et al. 2006, Takebayashi et al. 2006, Warren et al. 2003, INTERPHONE Study Group 2010 und INTERPHONE Study Group 2011.
Es wurden folgende Zusammenhänge analysiert: 1) alle im Schädel gelegenen Tumoren und alle Mobiltelefon-Arten,
2) alle im Schädel gelegenen Tumoren und analoge Mobiltelefone, 3) Gliom und alle Mobiltelefon-Arten, 4) Meningiom und alle Mobiltelefon-Arten, 5) Akustikusneurinom und alle Mobiltelefon-Arten, 6) alle im Schädel gelegenen Tumoren und alle Mobiltelefon-Arten (Nutzung > 10 Jahre), 7) alle im Schädel gelegenen Tumoren und alle Mobiltelefon-Arten (Zeit seit erster regelmäßigen Nutzung > 10 Jahre) und 8) alle im Schädel gelegenen Tumoren und alle Mobiltelefon-Arten, ipsilaterale Nutzung.
Typ | Wert |
---|---|
Gesamtzahl | 76.859 |
26.846 Fälle und 50.013 Kontrollen
Es wurde ein signifikant erhöhtes Risiko für im Schädel gelegene Tumoren (alle Arten) bei einer Mobiltelefon-Nutzung > 10 Jahre (Gruppe 6: OR 1,46; KI 1,07-1,98), bei mehr als 10 Jahre seit erster regelmäßigen Nutzung (Gruppe 7: OR 1,25; KI 1,04-1,52) und für die ipsilaterale Nutzung (Gruppe 8: OR 1,29; KI 1,06-1,57) beobachtet.
Nach der Schlussfolgerung der Autoren unterstützen die Ergebnisse die Hypothese, dass eine Langzeit-Nutzung von Mobiltelefonen das Risiko für im Schädel gelegene Tumoren, insbesondere bei ipsilateraler Exposition, erhöht.
Die Einschränkung in dieser Meta-Analyse kommen von den Einschränkungen der einzelnen Fall-Kontroll-Studien, insbesondere in Bezug auf die Expositionsabschätzung und die lange Latenzzeit bei im Schädel gelegenen Tumoren.
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