Studientyp: Epidemiologische Studie (Beobachtungsstudie)

Mobile phone use and acoustic neuroma risk in Japan epidem.

[Nutzung von Mobiltelefonen und das Risiko für Akustikusneurinom in Japan]

Veröffentlicht in: Occup Environ Med 2006; 63 (12): 802-807

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte der Zusammenhang zwischen Mobiltelefon-Nutzung und dem Risiko für Akustikusneurinom in dieser japanischen bevölkerungsbezogenen Fall-Kontroll-Studie untersucht werden.

Weitere Details

Diese Studie ist Teil des INTERPHONE-Projekts.
Eine Person wurde als regelmäßiger Mobiltelefon-Nutzer klassifiziert, wenn sie mindestens 6 Monate ein Mobiltelefon genutzt hatte.

Endpunkt/Art der Risikoabschätzung

Art der Abschätzung: (Odds Ratio (OR))

Exposition

Abschätzung

Expositionsgruppen

Gruppe Charakteristik
Referenzgruppe 1 Mobiltelefon-Nutzung: keine
Gruppe 2 Mobiltelefon-Nutzung: regelmäßig
Gruppe 3 Gesamtnutzungsdauer: < 4 Jahre
Gruppe 4 Gesamtnutzungsdauer: 4 - 7 Jahre
Gruppe 5 Gesamtnutzungsdauer: ≥ 8 Jahre
Gruppe 6 Gesamtgesprächszeit: < 300 Stunden
Gruppe 7 Gesamtgesprächszeit: 300 - 900 Stunden
Gruppe 8 Gesamtgesprächszeit: ≥ 900 Stunden
Gruppe 9 genutzte Mobiltelefon-Art: analog und digital
Gruppe 10 genutzte Mobiltelefon-Art: nur digital
Referenzgruppe 11 Lateralität: nicht-regelmäßiger Nutzer oder kontralaterale Nutzung
Gruppe 12 Lateralität der Tumorlokalisation gegenüber Mobiltelefon-Nutzung: ipsilateral
Referenzgruppe 13 Lateralität: nicht-regelmäßiger Nutzer oder Nutzung auf der selben Seite wie Tumor
Gruppe 14 Lateralität der Tumorlokalisation gegenüber Mobiltelefon-Nutzung: kontralateral

Population

Fallgruppe

Kontrollgruppe

Studiengröße

Fälle Kontrollen
Anzahl geeignet 120 647
Teilnehmerzahl 101 339
Teilnehmerrate 84 % 52 %
Anzahl auswertbar 97 330
Statistische Analysemethode: (Anpassung: )

Ergebnisse (lt. Autor)

Die Studie zeigte kein erhöhtes Risiko für Akustikusneurinom im Zusammenhang mit der Nutzung von Mobiltelefonen auf. Das Risiko war in Abhängigkeit von der Nutzungsdauer und der gesamten Gesprächszeit nicht erhöht. Es wurde kein signifikanter Zusammenhang für die ipsilaterale Nutzung eines Mobiltelefons (d.h. auf der selben Seite, auf der der Tumor auftrat) gefunden.

Studie gefördert durch

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