Beim MRT (Magnetresonanztomograph oder Kernspintomograph) handelt es sich um ein bildgebendes medizinisches Diagnose-Verfahren zur Darstellung der inneren Strukturen des Körpers, speziell der weichen Gewebe. Auf diese Weise können krankhafte Veränderungen im Körper sichtbar gemacht werden. Im Inneren des MRT-Geräts befindet sich ein Magnet. Er erzeugt ein Magnetfeld, das viele Tausend Mal stärker ist als das Erdmagnetfeld.
Beim MRT-Verfahren wird ausgenutzt, dass Atomkerne magnetische Eigenschaften besitzen und sich im statischen Feld des starken Magneten ausrichten. Während der Untersuchung wird der Patient dabei einem starken Magnetfeld ausgesetzt. Hierdurch nehmen die Atomkerne (z.B. Wasserstoff-Kerne) in den Körpergeweben eine bestimmte Ausrichtung ein. Durch einen elektromagnetischen Hochfrequenz-Impuls wird nun diese Ausrichtung gestört. Nach dem Impuls senden die Atomkerne bei der Rückkehr in den ursprünglichen Zustand ihrerseits messbare elektromagnetische Signale aus, die für die Erzeugung des Bildes verwendet werden.
Im klinischen Alltag werden offene MRTs zwischen 0,2 - 1 Tesla und geschlossene MRTs zwischen 1,5 - 3 Tesla zur Untersuchung von Patienten betrieben. Höhere Werte ab 7 Tesla bis hin zu 9,4 Tesla werden derzeit nur in Forschungseinrichtungen angewendet.
Typische Messwerte zu Magnetresonanztomographen finden sich in der Feldquellen-Datenbank.
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