Studientyp: Epidemiologische Studie (Beobachtungsstudie)

A Pooled Analysis of Extremely Low-Frequency Magnetic Fields and Childhood Brain Tumors epidem.

[Eine gepoolte Analyse zu extrem niederfrequenten Magnetfeldern und Hirntumor im Kindesalter]

Veröffentlicht in: Am J Epidemiol 2010; 172 (7): 752-761

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es wurde der Zusammenhang zwischen extrem niederfrequenten Magnefeldern und Hirntumor in der Kindheit in einer gepoolten Analyse von 10 Studien untersucht. Folgende Studien wurden berücksichtigt: Savitz et al. (1988), Feychting et al. (1993), Olsen et al. (1993), Verkasalo et al. (1993), Preston-Martin et al. (1996), Tynes et al. (1997), UK Childhood Cancer Study Investigators (1999), Schüz et al. (2001), Saito et al. (2010) und Kroll et al. (2010).

Weitere Details

Es wurden auch verschiedene Cutpoints und weitere Confounder wie Wohnungstyp (Einfamilien- oder Mehrfamilienhaus), Mobilität (Anzahl der Wohnungen vor der Diagnose) und Wohnen in der Stadt oder auf dem Land in der Analyse berücksichtigt.

Endpunkt/Art der Risikoabschätzung

Art der Abschätzung: (Odds Ratio (OR))

Exposition

Abschätzung

Expositionsgruppen

Gruppe Charakteristik
Referenzgruppe 1 Magnetfeld-Exposition: < 0,1 µT
Gruppe 2 Magnetfeld-Exposition: 0,1 - < 0,2 µT
Gruppe 3 Magnetfeld-Exposition: 0,2 - < 0,4 µT
Gruppe 4 Magnetfeld-Exposition: ≥ 0,4 µT

Population

Studiengröße

Typ Wert
Gesamtzahl 8.372
Statistische Analysemethode: (Anpassung: )

Ergebnisse (lt. Autor)

97 von 8372 Kinder mit Hirntumor und 305 von 11494 Kontrollen waren bei extrem niederfrequenter Magnetfelder von 0,1 µT oder mehr exponiert. Es wurde kein statistisch signifikant erhöhtes Risiko für Hirntumor bei den Kindern mit einer Magnetfeld-Exposition von 0,1 µT oder mehr beobachtet.
Die Autoren schlussfolgern, dass die Ergebnisse der Studie wenig Evidenz für einen Zusammenhang zwischen extrem niederfrequenten Magnetfeldern und Hirntumor in der Kindheit liefern.

Studie gefördert durch

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