Es wurde eine Kohortenstudie in Italien durchgeführt, um die Erkrankungszahlen in der Bevölkerung mit häuslicher Exposition bei 50 Hz-Magnetfeldern zu untersuchen.
Gruppe | Charakteristik |
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Gruppe 1 | Wohndauer im Abstand von bis zu 40 m zur Hochspannungsfreileitung: 0-9 Jahre |
Gruppe 2 | Wohndauer im Abstand von bis zu 40 m zur Hochspannungsfreileitung: 10-19 Jahre |
Gruppe 3 | Wohndauer im Abstand von bis zu 40 m zur Hochspannungsfreileitung: 20-29 Jahre |
Gruppe 4 | Wohndauer im Abstand von bis zu 40 m zur Hochspannungsfreileitung: 30-39 Jahre |
Gruppe 5 | Wohndauer im Abstand von bis zu 40 m zur Hochspannungsfreileitung: ≥ 40 Jahre |
Gruppe 6 | Teilgebiet R: Abstand zur Hochspannungsfreilung > 33 m, TWA magnetische Flussdichte < 0,17 µT |
Gruppe 7 | Teilgebiet A: Abstand zur Hochspannungsfreilung < 28 m, TWA magnetische Flussdichte 0,19 - 3 µT |
Gruppe 8 | Teilgebiet B: Abstand zur Hochspannungsfreilung teilweise < 28 oder > 33 m, TWA-Werte wie in den Teilgebieten R und A möglich |
Typ | Wert |
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Gesamtzahl | 357 |
Teilnehmerzahl | 345 |
Es wurden 83 Krankenhaus-Entlassungen mit den ausgewählten medizinischen Diagnosen in dem sechsjährigen Beobachtungszeitraum registriert. In der Kohorte wurden statistisch nicht-signifikante Anstiege für alle Krebs-Arten sowie für Primärtumoren gefunden. Ein signifikanter Anstieg an Primärtumoren (n=10) wurde bei Personen beobachtet, die seit mehr als 30 Jahren in der Nähe einer Hochspannungsfreileitung lebten. Es wurde ein signifikanter Anstieg bei allen Krebs-Arten (n=16), Primär- und Sekundär-Tumoren sowie bei ischämischen Erkrankungen (n=6) bei den Bewohner des Teilgebiets A mit der höchsten Exposition beobachtet.
Die Ergebnisse basieren auf niedrigen Fallzahlen und sollen durch eine gepoolte Analyse gleicher Anwohner-Kohorten verifiziert werden.
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