In dieser Studie wurden weitere Analysen des Datenmaterials einer schwedischen Fall-Kontroll-Studie (siehe Publikation 1015) zu dem Risiko für Hirntumor und der Nutzung von Mobiltelefonen, Exposition gegenüber ionisierender Strahlung und Chemikalien durchgeführt.
Darüber hinaus gibt es eine weitere ähnliche Analyse des Datenmaterials aus derselben Fall-Kontroll-Studie (Publikation 1015) in der Publikation 9009.
Gruppe | Charakteristik |
---|---|
Gruppe 1 | Tumor-Lage Gehirnhälfte, ipsilaterale Mobiltelefon-Nutzung |
Gruppe 2 | Tumor-Lage Gehirnhälfte, kontrailaterale Mobiltelefon-Nutzung |
Gruppe 3 | Tumor-Lage Gehirnhälfte, ipsi- und kontralaterale Mobiltelefon-Nutzung |
Gruppe 4 | Tumor-Lage frontal, frontoparietal, parietal oder parieto-okzipital, ipsilaterale Nutzung |
Gruppe 5 | Tumor-Lage frontal, frontoparietal, parietal oder parieto-okzipital, kontralaterale Nutzung |
Gruppe 6 | Tumor-Lage frontal, frontoparietal, parietal oder parieto-okzipital, ipsi- und kontralaterale Nutzung |
Gruppe 7 | Tumor-Lage temporal, okzipital oder temporoparietal, ipsilaterale Nutzung |
Gruppe 8 | Tumor-Lage temporal, okzipital oder temporoparietal, kontralaterale Nutzung |
Gruppe 9 | Tumor-Lage temporal, okzipital oder temporoparietal, ipsi- und kontralaterale Nutzung |
Fälle | Kontrollen | |
---|---|---|
Anzahl geeignet | 270 | - |
Anzahl kontaktiert | 233 | 466 |
Teilnehmerzahl | 217 | 439 |
Anzahl auswertbar | 209 | 425 |
anatomische Lage des Tumors für 198 Patienten verfügbar
Nur Ergebnisse zu Exposition bei elektromagnetischen Feldern werden hier im EMF-Portal aufgeführt.
Es wurde kein Zusammenhang zwischen Berufen mit möglicher Exposition gegenüber extrem niederfrequenten elektromagnetischen Feldern (z.B. Elektriker, Elektroniker, Leitungsmonteur oder Telekommunikationsarbeiter) und dem Risiko für Hirntumor gefunden. Das Risiko wurde durch die Nutzung eines Bildschirmgeräts nicht erhöht. Ein erhöhtes Risiko für Hirntumor in der anatomischen Lage mit der höchsten Mikrowellen-Dosis wurde bei ipsilateraler Nutzung eines Mobiltelefons beobachtet.
Die Ergebnisse zur Mobiltelefon-Exposition basieren auf niedrigen Fallzahlen (13 Fälle) und müssen mit Vorsicht interpretiert werden.
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