Es sollten die Wirkungen von 60 Hz-Magnetfeldern auf die menschliche Gehirn-Aktivität untersucht werden.
Die Probanden wurden in zwei Gruppen unterteilt: Gruppe 1 (n=13, 5 Männer und 8 Frauen) wurde zuerst bei einem 3 mT Magnetfeld exponiert (12 x 10 Sekunden), während die EEG-Signale aufgenommen und die fMRI-Aufnahmen (jeweils 8 Aufnahmen nach den 10 Sekunden Schein-Exposition) gemacht wurden. Anschließend wurden sie bei einem Magnetfeld von 7,6 mT exponiert (100 x 2 Sekunden mit je 2 Sekunden Pause dazwischen), während nur das EEG aufgezeichnet wurde. Gruppe 2 (n=12, 5 Männer und 7 Frauen) wurde der gleichen Behandlung ausgesetzt, außer dass sie statt des 3 mT-Magnetfeldes schein-exponiert wurde.
Exposition | Parameter |
---|---|
Exposition 1:
60 Hz
Expositionsdauer:
intermittierend 12 x für 10 Sekunden
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Exposition 2:
60 Hz
Expositionsdauer:
intermittierend 100 x für 2 Sekunden
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Frequenz | 60 Hz |
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Typ | |
Signalform |
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Expositionsdauer | intermittierend 12 x für 10 Sekunden |
Zusatzinfo | Probanden trugen Ohrstöpsel, um die Geräusche des MRTs zu reduzieren und um sicherzustellen, dass sie das Geräusch, welches das Gerät während der 60 Hz-MF-Exposition verursachte, nicht hören konnten; Probanden wurden mit einer EEG-Haube und einem Pulsoximeter am Zeigefinger ausgestattet |
Expositionsquelle | |
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Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 3 mT | - | - | - | erste Exposition |
Frequenz | 60 Hz |
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Typ | |
Signalform |
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Expositionsdauer | intermittierend 100 x für 2 Sekunden |
Expositionsquelle |
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Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 7,6 mT | - | - | - | zweite Exposition |
Es wurden keine signifikanten Unterschiede bei den EEG-Signalen zwischen exponierten und schein-exponierten Probanden sowie zwischen Expositions- und post-Expositions-Bedingung festgestellt. Darüberhinaus wurden bei der fMRT-Untersuchung keine signifikanten Unterschiede zwischen der Gehirn-Aktivität exponierter und schein-exponierter Probanden gefunden. Das Wohlbefinden und das Stress-Level waren in der Expositions- und der Schein-Expositions-Gruppe ähnlich. Keiner der Teilnehmer berichtete über Magnetophosphene.
Die Autoren schlussfolgern, dass eine akute Exposition bei einem 60 Hz-Magnetfeld von 3-7,6 mT keine mit EEG und fMRT messbaren Veränderungen in der menschlichen Gehirn-Aktivität hervorruft.
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