Es sollten die Auswirkungen einer Exposition von Probanden bei einem 60 Hz-Magnetfeld auf das EEG untersucht werden, um die Hypothese zu prüfen, dass das menschliche Gehirn niederfrequente Magnetfelder wahrnehmen kann.
8 gesunde Probanden nahmen an der Studie teil, die aus einem experimentellen und einem Positivkontroll-Teil bestand. Der experimentelle Teil bestand aus mindestens 60 Durchgängen. Jeder Durchgang setzte sich aus einem 2-sekündigen Expositions-Intervall und einem nachfolgenden 5-sekündigen Intervall ohne Exposition zusammen. Von diesen 5 Sekunden wurden die letzten 2 Sekunden (Sekunde 4 und 5) als Kontroll-Intervall und die 2 Sekunden davor (Sekunde 2 und 3) als Schein-Expositions-Intervall definiert und aufgezeichnet.
Als Positivkontrolle wurde ein zweiter Satz identischer Durchgänge durchgeführt, allerdings mit sichtbarem Licht während des 2-sekündigen Expositions-Intervalls.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
60 Hz
Expositionsdauer:
intermittierend (2 s an/5 s aus) für mindestens 60 Mal
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Frequenz | 60 Hz |
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Typ | |
Signalform |
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Expositionsdauer | intermittierend (2 s an/5 s aus) für mindestens 60 Mal |
Expositionsquelle | |
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Aufbau | pair of coaxial coils, each 130 cm in diameter and consisting of 250 turns of copper wire; the coils were 65 cm apart (the Helmholtz condition) by means of a wooden frame; the subjects sat on a comfortable plastic chair in a dark room with their eyes closed; their sagittal plane was perpendicular to the MF produced by the coils; MF was uniform within 5% in the region of the head and upper chest and within 20% over the thorax and pelvis |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Zusatzinfo | the magnetic field was not accompanied by any visual or auditory cues to the subjects, and consequently the subjects were unaware of the precise times when it was applied |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 100 µT | - | gemessen | - | - |
Bei allen Probanden wurden während der Expositions-Intervalle im Vergleich zu den Kontroll-Intervallen signifikante Unterschiede im EEG gemessen. Es wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen den Schein-Expositions-Intervallen und den Kontroll-Intervallen festgestellt.
Die Autoren schlussfolgern, dass eine Exposition von Probanden bei einem 60 Hz-Magnetfeld das EEG verändern und das menschliche Gehirn somit niederfrequente Magnetfelder wahrnehmen könnte.
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