Das Ziel der Studie war teilweise, die Ergebnisse früherer Studien zu wiederholen (Publikation 10459, Publikation 5719 und Publikation 3600) und darüber hinaus mögliche Wirkungen elektromagnetischer Felder, die von Handys ausgesendet werden, auf ereigniskorrelierte Desynchronisation/Synchronisation (ERD/ERS)-EEG-Reaktionen während der kognitiven Verarbeitung zu untersuchen.
Eine Gruppe von 36 männlichen Testpersonen führte eine auditorische Gedächtnis-Aufgabe durch und eine andere Gruppe (ebenfalls 36 männliche Teilnehmer) führte eine visuelle Arbeitsgedächtnis-Aufgabe unter sechs Expositions-Bedingungen durch: Schein-exponiert, kontinuierliche Welle-elektromagnetische Feld-Exposition und pulsmodulierte elektromagnetische Feld-Exposition,- alle während sowohl linksseitiger als auch rechtsseitiger Exposition. Während der Exposition wurde das EEG aufgezeichnet.
Es wurden dieselben kognitiven Aufgaben wie bei den früheren Untersuchungen verwendet.
Exposition | Parameter |
---|---|
Exposition 1:
902 MHz
Modulationsart:
CW
Expositionsdauer:
kontinuierlich für etwa 54 oder 80 min
|
|
Exposition 2:
902 MHz
Modulationsart:
gepulst
Expositionsdauer:
kontinuierlich für etwa 54 oder 80 min
|
|
In both experiments, testing was conducted in three sessions (CW, PM, and sham exposure), separated by 1 week, each session with left-sided and right-sided exposure. The exposure conditions were counterbalanced, and a double-blind design was used.
Frequenz | 902 MHz |
---|---|
Typ | |
Expositionsdauer | kontinuierlich für etwa 54 oder 80 min |
Modulationsart | CW |
---|
Expositionsquelle |
|
---|---|
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle | 20 mm |
Kammer | The subjects were seated in a comfortable chair approx. 1.6 m from a computer screen. The signal generator and the power amplifier were located in an adjacent room. |
Aufbau | The dummy mobile phone was attached to the subject's head using an earmuff without metal parts, in which one of the protectors was replaced. The phone was positioned as in normal use. The antenna was located approx. 20 mm from the scalp over the posterior temporal lobe in the left-side exposure, and over the inferior and posterior temporal lobe in the right-side exposure. The difference between the exposure sides was due to the asymmetrical position of the antenna. |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Zusatzinfo | The EMF head-set was originally designed and built by Preece et al. [2005]. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
Leistung | 0,25 W | Mittelwert | gemessen | - | - |
SAR | 0,738 W/kg | Mittelwert über Masse | gemessen | 10 g | - |
SAR | 1,1 W/kg | Mittelwert über Masse | gemessen | 1 g | - |
SAR | 1,18 W/kg | Spitzenwert | gemessen | - | - |
Frequenz | 902 MHz |
---|---|
Typ | |
Expositionsdauer | kontinuierlich für etwa 54 oder 80 min |
Modulationsart | gepulst |
---|---|
Pulsbreite | 0,577 ms |
Folgefrequenz | 217 Hz |
Expositionsquelle |
|
---|
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
Leistung | 0,25 W | Mittelwert | gemessen | - | - |
SAR | 0,738 W/kg | Mittelwert über Masse | gemessen | 10 g | - |
SAR | 1,1 W/kg | Mittelwert über Masse | gemessen | 1 g | - |
SAR | 1,18 W/kg | Spitzenwert | gemessen | - | - |
In Übereinstimmung mit den früheren Untersuchungen beobachteten die Autoren, dass die elektromagnetische Feld-Exposition mäßige Wirkungen auf die oszillatorischen Gehirn-Reaktionen im Alphawellen-Bereich hat (ungefähr 8-12 Hz) und dass sie keine Wirkungen auf die Messgrößen des Verhaltens hat. Die einzige statistisch signifikante Wirkung trat während der auditorischen Arbeitsgedächtnis-Aufgabe zwischen der pulsmodulierten und der kontinuierlichen Welle-Befeldungs-Bedingung auf: Während der pulsmodulierten Expositions-Bedingung wurden größere Alphawellen-ERS-Reaktionen und kleinere Alphawellen-ERD-Reaktionen aufgezeichnet als bei der kontinuierlichen Welle Expositions-Bedingung. Die Wirkungen der EEG-ERD/ERS-Reaktionen variierten jedoch und waren im Vergleich zu den früheren Studien inkonsistent und unsystematisch.
Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die Wirkungen elektromagnetischer Felder auf die oszillatorischen Gehirn-Reaktionen aus unbekannten Gründen fein, variabel und schwer zu wiederholen sein könnten.
Um diese Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.