Studientyp: Epidemiologische Studie (Beobachtungsstudie)

Symptoms experienced in connection with mobile phone use epidem.

[Symptome im Zusammenhang mit Mobiltelefon-Nutzung]

Veröffentlicht in: Occup Med 2000; 50 (4): 237-245

Ziel der Studie (lt. Autor)

In einer in Schweden und Norwegen durchgeführten Querschnittsstudie wurden die selbstberichteten Symptome von Personen, die beruflich ein Mobiltelefon nutzten, untersucht. In der vorliegenden Studie wurden die ergriffenen Maßnahmen zur Reduzierung der Symptome, die Umstände, unter denen die Symptome auftraten und die Folgen in Hinblick auf Arztbesuche und Krankschreibung eingeschlossen.

Weitere Details

Der erste Teil der Studie zum Vergleich der Symptome von Nutzern von analogen und digitalen Mobiltelefonen wurde in Sandström et al. (2001) veröffentlicht.

Endpunkt/Art der Risikoabschätzung

Art der Abschätzung:

Exposition

Abschätzung

Expositionsgruppen

Gruppe Charakteristik
Gruppe 1 NMT-Nutzer
Gruppe 2 GSM-Nutzer
Gruppe 3 NMT- und GSM-Nutzer
Gruppe 4 Anrufe pro Tag: < 2
Gruppe 5 Anrufe pro Tag: 2 - 4
Gruppe 6 Anrufe pro Tag: > 4
Gruppe 7 Anrufsdauer pro Tag: < 2 min
Gruppe 8 Anrufsdauer pro Tag: 2 - 15 min
Gruppe 9 Anrufsdauer pro Tag: 15 - 60 min
Gruppe 10 Anrufsdauer pro Tag: > 60 min

Population

Studiengröße

Typ Wert
Gesamtzahl 16.990
Teilnehmerzahl 10.631
Sonstiges:

genaue Anzahl und Beobachtungszeitraum aus Sandström et al. (2001)

Statistische Analysemethode:

Ergebnisse (lt. Autor)

Insgesamt 31 % der norwegischen Teilnehmer und 13 % der schwedischen Teilnehmer hatten mindestens ein Symptom in Verbindung mit der Nutzung eines Mobiltelefons erlebt, meist Wärme am Ohr, Wärmegefühl an der Gesichtshaut und Kopfschmerzen. Relativ wenige Personen suchten einen Arzt auf oder fehlten wegen Krankheit am Arbeitsplatz. Jedoch ergriffen 45 % der Teilnehmer Maßnahmen zur Reduzierung der dem Mobiltelefon zugeschriebenen Symptome, hauptsächlich durch Reduzierung der Anrufdauer sowie durch Verwendung von Freisprecheinrichtungen.
Die Autoren schlussfolgern, dass die Ergebnisse darauf hinweisen, dass es ein Bewusstsein über Symptome im Zusammenhang mit Mobiltelefon-Nutzung gibt, aber nicht unbedingt ein ernstes Gesundheitsproblem.

Studie gefördert durch

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