Studientyp: Epidemiologische Studie (Beobachtungsstudie)

Symptoms, personality traits, and stress in people with mobile phone-related symptoms and electromagnetic hypersensitivity epidem.

[Symptome, Persönlichkeitseigenschaften und Stress bei Personen mit auf Mobiltelefon bezogenen Symptome und Elektrosensibilität]

Veröffentlicht in: J Psychosom Res 2010; 68 (1): 37-45

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte die Prävalenz von elektromagnetischen Feld (EMF)-bezogenen und nicht-EMF-bezogenen Symptomen bei Personen mit Mobiltelefon-bezogenen Symptomen oder mit Elektrosensibilität in einer Studie in Schweden abgeschätzt werden. Desweiteren sollten die beiden Gruppen mit einer bevölkerungsbasierten Stichprobe und einer Kontrollgruppe ohne EMF-bezogene Symptome verglichen werden.

Weitere Details

Die Studienteilnehmer teilten sich in vier Gruppen auf: die Handy-Gruppe bestand aus 45 Personen mit Mobiltelefon-bezogenen Symptomen, die elektrosensible Gruppe bestand aus 71 elektrosensiblen Personen, die bevölkerungsbasierte Stichproben-Gruppe umfasste 106 Teilnehmer, davon bildeten 63 Personen ohne EMF-bezogene Symptome die Kontrollgruppe.

Endpunkt/Art der Risikoabschätzung

Art der Abschätzung:

Exposition

Abschätzung

Population

Studiengröße

Typ Wert
Anzahl geeignet 160
Teilnehmerzahl 117
Teilnehmerrate 73 %
Statistische Analysemethode:

Ergebnisse (lt. Autor)

Die elektrosensible Gruppe berichtete mehr Symptome (EMF-bezogene sowie nicht-EMF-bezogene Symptome) als die Handy-Gruppe. Die Handy-Gruppe gab mehr somatosensorische Symptome an, während die elektrosensible Gruppe mehr neurasthenische Symptome berichtete. Im Vergleich zu den Referenzgruppen traten bei der Handy-Gruppe häufiger Erschöpfung und Depression auf, jedoch nicht Angst, Somatisierung und Stress. Die elektrosensible Gruppe wies ein höheres Maß bei allen Punkten ausgenommen Stress auf.
Die Autoren schlussfolgerten, dass es Unterschiede zwischen Personen mit Mobiltelefon-bezogenen Symptomen und elektrosensiblen Personen in Bezug auf EMF-bezogene Symptome sowie in Bezug auf Angst, Depression, Somatisierung, Erschöpfung und Stress gibt.

Studie gefördert durch

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