In einer in Korea durchgeführten Kohortenstudie wurde der Zusammenhang zwischen der Mobiltelefon-Nutzung und körperlichen Beschwerden bei Erwachsenen untersucht.
Die gesundheitlichen Beschwerden wurden mithilfe folgender Fragebögen erhoben: Kopfschmerz-Stärke-Test (HIT-6), psychosozialer Wohlbefinden-Index (PWI-SF), Beck-Depressions-Inventar (BDI), koreanische Version zur Erfassung der Alltagskompetenz (K-IADL), Stress-Fragebogen (PSS), Pittsburgh Schlafqualitätsindex (PSQI) und Gesundheitsfragebogen (SF-12).
Die Ergebnisse der Querschnittsstudie aus derselben Studienpopulation sind von Cho et al. (2016) veröffentlicht.
Gruppe | Charakteristik |
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Gruppe 1 | durchschnittliche Anrufdauer: < 5 Minuten bei Studienbeginn und 2 Jahre später |
Gruppe 2 | durchschnittliche Anrufdauer: ≥ 5 Minuten bei Studienbeginn und < 5 Minuten 2 Jahre später |
Gruppe 3 | durchschnittliche Anrufdauer: < 5 Minuten bei Studienbeginn und ≥ 5 Minuten 2 Jahre später |
Gruppe 4 | durchschnittliche Anrufdauer: ≥ 5 Minuten bei Studienbeginn und 2 Jahre später |
Typ | Wert |
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Gesamtzahl | 532 |
Die durchschnittliche Anrufdauer mit einem Mobiltelefon nahm zwischen Studienbeginn (Median: 1,5 Minuten) und der Follow-up-Untersuchung (Median:1,3 Minuten) signifikant ab.
Es wurde eine signifikante Korrelation zwischen einer kürzeren durchschnittlichen Anrufdauer und einer schwächeren Kopfschmerzen nur bei Frauen beobachtet. In den Gruppen 1-3 war die Stärke der Kopfschmerzen in der Follow-up-Untersuchung im Vergleich zur Erstuntersuchung signifikant vermindert. Es wurde kein signifikanter Zusammenhang zwischen der Mobiltelefon-Nutzung und Stress, Schlaf, kognitiver Funktion und Depression gefunden.
Die Autoren schlussfolgern, dass eine längere Anrufdauer mit einem Mobiltelefon ein größerer Risikofaktor für Kopfschmerzen als für andere gesundheitliche Symptome sein könnte und dass diese Wirkung chronisch sein könnte.
Die Expositions-Abschätzung basierte auf den Angaben der Studienteilnehmer. Es gibt eine Reihe von Faktoren, die Kopfschmerzen verursachen können, die nicht in die Studie eingeschlossen wurden.
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