Es sollte der Einfluss einer Exposition bei Mikrowellen (2,45 GHz) oder einem hochfrequenten Feld eines Handys (900 MHz) auf den oxidativen Status in der Leber von Ratten und weitere Leberwerte untersucht werden.
Im ersten Experiment wurden Ratten bei Mikrowellen exponiert (n=6) oder schein-exponiert (n=6). Im zweiten Experiment wurden Ratten bei einem hochfrequenten Feld eines Handys (900 MHz) exponiert (Bemerkung EMF-Portal: keine Angabe über Anzahl der Tiere und Bahandlung der Kontrollen im zweiten Experiment).
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
2,45 GHz
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 2 Stunden/Tag für 35 Tage
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Exposition 2:
900 MHz
Modulationsart:
gepulst
Expositionsdauer:
intermittierend für 2 Stunden/Tag für 35 Tage
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- |
Frequenz | 2,45 GHz |
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Typ | |
Charakteristik | |
Expositionsdauer | kontinuierlich für 2 Stunden/Tag für 35 Tage |
Modulationsart | s. Zusatzinfo |
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Zusatzinfo |
50 Hz modulation frequency |
Expositionsquelle | |
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Kammer | plexiglas cage with ventilation holes of 1 cm diameter |
Aufbau | exposure cage with animals was kept in an anechoic chamber; a microwave oven was used as exposure source connected to a 40 db attenuation and a horn antenna; animals were facing the horn antenna; temperature was maintained at 25-27°C |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Frequenz | 900 MHz |
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Typ | |
Expositionsdauer | intermittierend für 2 Stunden/Tag für 35 Tage |
Modulationsart | gepulst |
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Expositionsquelle | |
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Kammer | plexiglas cage with ventilation holes of 1 cm diameter in which rats were restricted (mobility 1-2 cm) during exposure |
Aufbau | exposure cage with animals was kept in an anechoic chamber; GSM mobile phones were kept on the top of the cage in such a configuration that there was preferential emissions towards the animals in the cage; every cage was attached with a seperate mobile phone; cell phone was in standby; calls lasted 1 min (no information given how many calls in the two hours); cell phones were in silent mode without vibration |
Für diese Exposition sind keine Parameter spezifiziert.
Ratten, die bei Mikrowellen (2,45 GHz) oder dem hochfrequenten Feld eines Handys (900 MHz) exponiert wurden, zeigten im Vergleich zur Kontrolle signifikant erniedrigte Enzymaktivitäten der Glutathionperoxidase und der Superoxid-Dismutase, während die Enzymaktivität der Katalase und die Lipidperoxidation signifikant erhöht waren.
Außerdem waren im Serum von exponierten Ratten (Mikrowellen oder Handy), verglichen mit Ratten der Kontrollgruppe, die Leberwerte signifikant erhöht.
Die Autoren schlussfolgern, dass die Exposition bei Mikrowellen (2,45 GHz) oder einem hochfrequenten Feld eines Handys (900 MHz) zu oxidativem Stress in der Leber und zu erhöhten Leberwerten bei Ratten führen könnte.
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