Es sollte eine neurophysiologische Untersuchung zu den möglichen Wirkungen einer Exposition bei einem schwachen 60 Hz-Magnetfeld auf Personen mit empfundener Elektrosensibilität und Kontrollpersonen ("Gruppe") durchgeführt werden, während einer Ruhephase und der Bearbeitung von einer Rechenaufgabe ("Bedingung") .
20 Personen (15 Frauen und 5 Männer) mit empfundener Elektrosensibilität und 20 Freiwillige als Kontrollgruppe nahmen an der Studie teil. Die Versuchsdauer betrug 40 Minuten und wurde in zwei 10-minütige Ruhepausen und zwei 10-minütige Rechenphasen aufgeteilt. Die Magnetfeld- und Schein-Expositionen wurden zufällig in vier Bedingungen dargeboten: Feld-Ruhe, Schein-Ruhe, Feld-Rechnen und Schein-Rechnen.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
50 Hz
Expositionsdauer:
10 min intermittierend 15 s an/aus
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test sessions were divided into 4 conditions of 10 min each: i) EMF + rest ii) sham field + rest iii) EMF + mathematical test iv) sham + mathematical test
Frequenz | 50 Hz |
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Typ | |
Signalform |
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Expositionsdauer | 10 min intermittierend 15 s an/aus |
Expositionsquelle |
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Aufbau | three square coils with 140 cm sides and 10 turns of 0.5 mm² insulated, tinned copper wire arranged around the armchair in which the subject was seated 1 m from a monitor; the lower coil was positioned at the floor, the second 80 cm and the third 160 cm above the floor |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 10 µT | Effektivwert | gemessen | - | - |
Kein Teilnehmer der beiden Gruppen konnte zuverlässig das Vorhandensein oder das Fehlen des Magnetfelds angeben. Es wurden signifikante Unterschiede zwischen Personen mit empfundener Elektrosensibilität und Kontrollpersonen (Gruppen-Faktor, unabhängig von der Exposition) bei der Herzfrequenz, Herzfrequenzvariabilität und dem elektrischen Haut-Widerstand beobachtet, während bei den EEG-Eigenschaften keine Unterschiede zwischen den beiden Gruppen auftraten. Die Analyse des Bedingungsfaktors (Ruhepause versus Rechenaufgabe) ergab vor allem Wirkungen auf die Herzfrequenz, die Herzfrequenzvariabilität, die elektrodermale Aktivität sowie die Alphawellen und Thetawellen des EEGs.
Die Magnetfeld-Exposition beeinflusste weder das autonome Nervensystem noch die EEG-Parameter in den beiden Gruppen.
Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass es keinen Hinweis gab, dass Personen mit empfundener Elektrosensibilität sowie Kontrollpersonen durch die Expositon bei einem schwachen 60 Hz-Magnetfeld beeinflusst werden. Jedoch wurden grundsätzliche Unterschiede in den physiologischen Parameter zwischen den beiden Gruppen beobachtet.
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