Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Investigation of electric current perception thresholds of different EHS groups med./bio.

[Untersuchung der Wahrnehmung elektrischer Ströme bei unterschiedlichen EHS-Gruppen]

Veröffentlicht in: Bioelectromagnetics 2007; 28 (3): 208-213

Ziel der Studie (lt. Autor)

Um zu untersuchen, ob sich der Wahrnehmungs-Schwellenwert für elektrische Ströme von verschiedenen Personengruppen, die über eine elektromagnetische Hypersensitivität klagen, signifikant von der allgemeinen Bevölkerung unterscheidet und bis zu welchem Ausmaß die Rekrutierung die Ergebnisse beeinflusst, wurden drei Gruppen von selbst-erklärten elektromagnetischen Hypersensiblen untersucht. Personen mit selbst-erklärter Hypersensibilität wurden ausgewählt 1) aus Mitgliedern einer Selbsthilfegruppe (25 Frauen und 12 Männer), 2) aus Antwortenden nach einem Zeitungsaufruf (23 Frauen und 6 Männer) und 3) aus Personen, die auf der Suche nach Hilfe aktiv nach Untersuchungen gefragt haben (15 Frauen und 9 Männer).

Hintergrund/weitere Details

In dieser Studie zielt der Begriff "elektromagnetische Hypersensitivität" auf die Fähigkeit einer Person ab, elektrische oder elektromagnetische Expositionen bei niedrigeren Werten wahrzunehmen als der Großteil der allgemeinen Bevölkerung.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 50 Hz
Expositionsdauer: bis zur ersten Wahrnehmung des Stromes
-

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Expositionsdauer bis zur ersten Wahrnehmung des Stromes
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • electrodes applied to both forearms of the testperson
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter

Für diese Exposition sind keine Parameter spezifiziert.

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Ergebnisse zeigten, dass die quantitative Elektrosensibilität zwischen den drei Gruppen sehr unterschiedlich war. Die Mitglieder der Selbsthilfegruppe wiesen eine beachtliche Überschneidung mit der allgemeinen Bevölkerung auf. Zusammengefasst als eine Gruppe konnte gezeigt werden, dass sich elektrosensible Personen signifikant von der allgemeinen Bevölkerung unterschieden, allerdings mit einer ausgeprägten Überschneidung im Normbereich.
Es kann geschlussfolgert werden, dass Gruppen mit Elektrosensiblen sehr inhomogen sind und zahlreiche Personen mit keiner erhöhten Wahrnehmungsfähigkeit gegenüber niederfrequenten elektrischen oder magnetischen Feldern enthalten. Diese Untersuchung zeigt die Wichtigkeit des Studiendesigns, insbesondere der Rekrutierungsstrategien elektrosensibler Personen.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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