Es sollten die Wirkungen der Handy-Nutzung auf den zirkadianen Rhythmus der Melatonin-Konzentration im Blut von Studenten untersucht werden.
Freiwillige Studenten im Alter von 18-22 Jahren, die bereits länger als ein Jahr GSM-Handys genutzt hatten, wurden in die Studie aufgenommen und in zwei Gruppen eingeteilt (jeweils n=30): 1) Probanden, die ihr Handy für länger als 2 Stunden/Tag nutzten und 2) Probanden, die ihr Handy für maximal 2 Stunden/Tag nutzten.
Von jedem Probanden wurden 3 Blut-Proben am selben Tag genommen: eine Probe am Morgen (3-4 Uhr), eine mittags (13-14 Uhr) und eine am Abend (17-18 Uhr).
Frequenz | |
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Typ | |
Expositionsdauer | länger als 2 Stunden/Tag Handy-Nutzung |
Expositionsquelle |
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Für diese Exposition sind keine Parameter spezifiziert.
Frequenz | |
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Typ | |
Expositionsdauer | maximal 2 Stunden/Tag Handy-Nutzung |
Expositionsquelle |
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Für diese Exposition sind keine Parameter spezifiziert.
Es wurden keine signifikanten Unterschiede beim Melatonin-Spiegel über den Tag zwischen beiden Gruppen gefunden.
Es wurde eine nicht-signifikante negative Korrelation (r=-0,66) zwischen der Nutzungsdauer des Handys und dem Melatonin-Spiegel beobachtet.
(Anmerkung EMF-Portal: Es wurden keine Confounder (z.B. Schlaf-Parameter, siehe Saxena et al. 2014) bei den Ergebnissen berücksichtigt.)
Die Autoren schlussfolgern, dass es Hinweise für einen Zusammenhang zwischen Handy-Nutzung und dem zirkadianen Rhythmus der Melatonin-Konzentration im Blut von Studenten geben könnte.
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