Es sollte die Beziehung zwischen der Handy-Nutzung und der Exkretion des Melatonin-Metaboliten 6-Hydroxymelatoninsulfat in zwei Populationen männlicher Elektrizitätswerks-Arbeiter (Untersuchung 1, n=149; Untersuchung 2, n=77) bewertet werden.
Die Testpersonen sammelten Urin-Proben und zeichneten den Handy-Gebrauch über drei aufeinanderfolgende Werktage auf. Die persönliche 60 Hz Magnetfeld- und die Umgebungslicht-Exposition wurden an denselben Tagen aufgezeichnet.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
Expositionsdauer:
gesamte tägliche Exposition von 1-10, 11-25 oder >25 min/Tag für 3 Tage
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- |
Exposition 2:
60 Hz
Expositionsdauer:
nicht angegeben
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Frequenz | |
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Typ | |
Expositionsdauer | gesamte tägliche Exposition von 1-10, 11-25 oder >25 min/Tag für 3 Tage |
Expositionsquelle | |
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Zusatzinfo | Cellular phone use was assessed and categorized by asking participants to record the amount of time spent using a cellular phone at work on each of the three days of participation. |
Für diese Exposition sind keine Parameter spezifiziert.
Frequenz | 60 Hz |
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Typ | |
Expositionsdauer | nicht angegeben |
Expositionsquelle |
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Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 50 nT | Mittelwert | gemessen | - | ± 20 nT |
magnetische Flussdichte | 110 nT | Mittelwert | gemessen | - | ± 20 nT |
magnetische Flussdichte | 500 nT | Mittelwert | gemessen | - | ± 83 nT |
Unter denjenigen Handy-Nutzern, die ihr Handy für mehr als 25 Minuten (an 5 Arbeitstagen) nutzten, wurde in Untersuchung 1 keine Veränderung bei der 6-Hydroxymelatoninsulfat-Exkretion (6-OHMS) gefunden. Arbeiter der Untersuchung 2 mit mehr als 25 Minuten Handy-Nutzung (an 13 Arbeitstagen) hatten geringere durchschnittliche nächtliche 6-OHMS-Konzentrationen als diejenigen ohne Handy-Gebrauch. Quer durch die Kategorien gab es mit ansteigendem Handy-Gebrauch ebenfalls einen linearen Trend für abnehmende durchschnittliche nächtliche 6-OHMS/Kreatinin-Konzentrationen und die Übernacht-6-OHMS-Exkretion.
In der Untersuchung 2 wurde ebenfalls eine kombinierte Wirkung reduzierter 6-OHMS-Exkretion von Handy-Nutzung und arbeitsplatzbezogener 60 Hz-Magnetfeld-Exposition aufgedeckt.
Schlussfolgerung: Expositions-verbundene Verminderungen der 6-OHMS-Exkretion wurden in der Untersuchung 2 gefunden, wo der tägliche Handy-Gebrauch mit mehr als 25 Minuten häufiger war. Die anhaltende Nutzung von Handys könnte zu einer verminderten Melatonin-Produktion führen und eine 60 Hz Magnetfeld-Exposition könnte diese Wirkung verstärken.
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