In einer im Indien durchgeführten Studie wurde der Gehalt an Melatonin und oxidativen Stress-Parametern bei Arbeitern in einem Elektrizitätswerk mit Exposition bei extrem niederfrequenten Magnetfeldern untersucht.
Weitere Ergebnisse aus dieser Studienpopulation sind in Tiwari et al (2015) veröffentlicht.
Eine Blut-Probe zur Bestimmung des Melatonin-Gehalts und anderer Blut-Parameter wurde vormittags zwischen 9 und 10 Uhr von jedem Studienteilnehmer entnommen.
Gruppe | Charakteristik |
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Referenzgruppe 1 | berufliche Exposition bei extrem niederfrequenten Magnetfeldern: nein |
Gruppe 2 | berufliche Exposition bei extrem niederfrequenten Magnetfeldern: ja |
Gruppe 3 | Dauer der beruflichen Exposition bei extrem niederfrequenten Magnetfeldern: 1 - 4 Jahre |
Gruppe 4 | Dauer der beruflichen Exposition bei extrem niederfrequenten Magnetfeldern: 5 - 12 Jahre |
Gruppe 5 | Dauer der beruflichen Exposition bei extrem niederfrequenten Magnetfeldern: 13 - 28 Jahre |
Gruppe 6 | tägliche Dauer der beruflichen Exposition bei extrem niederfrequenten Magnetfeldern: 1 - 3 Stunden/Tag |
Gruppe 7 | tägliche Dauer der beruflichen Exposition bei extrem niederfrequenten Magnetfeldern: 3 - 6 Stunden/Tag |
Gruppe 8 | tägliche Dauer der beruflichen Exposition bei extrem niederfrequenten Magnetfeldern: 6 - 9 Stunden/Tag |
Gruppe 9 | Exposition nach Tätigkeit: niedrig (z.B. Verwaltung) |
Gruppe 10 | Exposition nach Tätigkeit: mittel (z.B. Instandhaltung) |
Gruppe 11 | Exposition nach Tätigkeit: hoch (z.B. Arbeiten an unter Spannung stehenden Leitungen) |
Typ | Wert |
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Gesamtzahl | 142 |
Die gemessene mittlere magnetische Feldstärke betrug 3,5 µT (± 2,01) in dem 132 kV-Umspannwerk in Hyderabad in Indien, während die in der Umwelt gemessene magnetische Feldstärke bei 0,0015 µT (± 0,001) lag. Die Arbeiter in dem Elektrizitätswerk waren durchschnittlich 9,27 (± 7,23) Jahre im Mittel 9 Stunden pro Tag exponiert.
Der Melatonin-Gehalt im Plasma war bei stark exponierten Arbeitern (Gruppe 11) verglichen mit den wenig und mittel exponierten Arbeitern (Gruppen 9 und 10) signifikant erniedrigt. Bei den exponierten Arbeitern (Gruppe 2) waren die Lipidperoxidation und der Gehalt an Stickstoffmonoxid im Vergleich zur Kontrollgruppe (Gruppe 1) signifikant erhöht. Die Enzym-Aktivitäten der antioxidativen Enzyme in Erythrozyten-Suspensionen von exponierten Arbeitern (Gruppe 2) waren verglichen mit der Kontrollgruppe (Gruppe 1) signifikant verringert.
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