Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Effects of continuous and intermittent magnetic fields on oxidative parameters in vivo med./bio.

[Wirkungen kontinuierlicher und intermittierender Magnetfelder auf oxidative Parameter in vivo]

Veröffentlicht in: Neurochem Res 2009; 34 (2): 238-243

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Wirkungen einer kontinuierlichen und intermittierenden Magnetfeld-Exposition von 50 Hz (1,5 mT) auf das Plasma und auf Gehirn- und Leber-Gewebe unter Verwendung verschiedener biochemischer Parameter untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

18 männliche Meerschweinchen wurden in drei Gruppen aufgeteilt: Gruppe 1 (Kontrollgruppe), Gruppe 2 (kontinuierliche Exposition, 4 h/Tag), Gruppe 3 (intermittierende Exposition, 2h an - 2h aus - 2h an).

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 50 Hz
Expositionsdauer: kontinuierlich für 4 h/Tag an 4 Tagen
Exposition 2: 50 Hz
Expositionsdauer: intermittierend 2 h an - 2 h aus - 2 h an - an 4 Tagen

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Expositionsdauer kontinuierlich für 4 h/Tag an 4 Tagen
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau Helmholtz coil with a diameter of 42.75 cm and 154 turns of insulated copper wire; plexiglas animal cage placed at the center of the coil
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 1,5 mT - gemessen - -

Exposition 2

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Expositionsdauer intermittierend 2 h an - 2 h aus - 2 h an - an 4 Tagen
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 1,5 mT - gemessen - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Während eine intermittierende Magnetfeld-Exposition auf die Lipidperoxidation im Plasma einen Einfluss hatte (Erhöhung von Plasma-Malondialdehyd), induzierte ein kontinuierliches Magnetfeld die Myeloperoxidase-Enzymaktivität und den Stickstoffmonoxid-Gehalt im Plasma. Es gab keine Wirkung beider Expositionen auf den Gehalt der Sulfhydryl-Gruppen.
Der Malondialdehyd-Gehalt im Gehirn war in beiden Expositions-Gruppen, im Vergleich zur Kontrollgruppe, vermindert. Der Glutathion-Gehalt im Gehirn war unter intermittierender Exposition vermindert und unter kontinuierlicher Exposition erhöht. Die Myeloperoxidase-Enzymaktivität im Gehirn war nach intermittierender Exposition erhöht.
Ein Anstieg der Lipidperoxidation im Leber-Gewebe wurde sowohl mit intermittierender als auch mit kontinuierlicher Magnetfeld-Exposition beobachtet. Die Myeloperoxidase-Enzymaktivität in der Leber war bei beiden Expositions-Gruppen vermindert.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sowohl eine intermittierende als auch eine kontinuierliche Magnetfeld-Exposition aufgrund verschiedener antioxidierender Zustände und Reaktionen verschiedene Gewebe in unterschiedlicher Art beeinflusst.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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