In einer Meta-Analyse wurde die Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen amyotropher Lateralsklerose und häuslicher Exposition bei niederfrequenten Magnetfeldern untersucht.
Folgende sechs Studien wurden eingeschlossen: Frei et al. (2013), Huss et al. (2009), Marcilio et al. (2011), Seelen et al. (2014) und reanalysierte Daten aus Vinceti et al. (2017) und Filippini et al. (2020).
Es wurde kein erhöhtes Risiko für amyotrophe Lateralsklerose bei häuslicher Exposition bei niederfrequenten Magnetfeldern beobachtet (abstandsbasierte Analyse: RR 0,87; KI 0,63-1,20; modellbasierte Analyse: RR 0,27; KI 0,05-1,36). Die Analyse der Dosis-Wirkungs-Beziehung zeigte ebenfalls einen geringen Zusammenhang zwischen der Entfernung zu Hochspannungsleitungen und amyotropher Lateralsklerose, wobei es keinen Hinweis auf einen Schwellenwert gab.
Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass sie kaum Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen der Exposition bei häuslichen Magnetfeldern und amyotropher Lateralsklerose fanden.
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