Diese in vivo-Studie wurde durchgeführt, um mögliche teratogene Wirkungen einer 2,45 GHz-Mikrowellen-Befeldung bei Mäusen zu untersuchen.
Jeweils 30 weibliche Mäuse pro Gruppe (sechs bis acht Wochen alt) wurden während verschiedener Zeitperioden der Trächtigkeit entweder bei 40 mW/cm2 (thermische Leistungsflussdichte), bei 10 mW/cm2 (athermische Leistungsflussdichte) exponiert oder schein-exponiert (Kontrollgruppe), um Wirkungen einer Mikrowellen-Befeldung auf die embryonale Entwicklung (siehe Exposition 1), auf die fötale Entwicklung (siehe Exposition 2) und die postnatale Entwicklung (siehe Exposition 3) ausfindig zu machen.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
2,45 GHz
Modulationsart:
CW
Expositionsdauer:
2 h/Tag an 4 Tagen
|
|
Exposition 2:
2,45 GHz
Modulationsart:
CW
Expositionsdauer:
2 h/Tag an 7 Tagen oder 10 Tagen oder 18 Tagen
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Exposition 3:
2,45 GHz
Modulationsart:
CW
Expositionsdauer:
2 h/Tag an 18 Tagen
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for exposure 1: group 1: 10 mW/cm² for the first four days of pregnancy group 2: 40 mW/cm² for the first four days of pregnancy sham exposure group for exposure 2: group 1: 10 mW/cm² daily exposure for the first 7 days of pregnancy group 2: 10 mW/cm² daily exposure from day 8 to day 18 of pregnancy group 3: 10 mW/cm² daily exposure for the whole period of pregnancy (18 days) group 4: 40 mW/cm² daily exposure for the first 7 days of pregnancy group 5: 40 mW/cm² daily exposure from day 8 to day 18 of pregnancy group 6: 40 mW/cm² daily exposure for the whole period of pregnancy group 7: control for exposure 3: group 1: 10 mW/cm² for the whole period of pregnancy group 2: 40 mW/cm² for the whole period of pregnancy group 3: control
Frequenz | 2,45 GHz |
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Typ | |
Expositionsdauer | 2 h/Tag an 4 Tagen |
Modulationsart | CW |
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Expositionsquelle | |
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Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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SAR | 4 mW/g | Minimum | berechnet | Ganzkörper | für die Exposition mit 10 mW/cm² |
SAR | 5 mW/g | Maximum | berechnet | Ganzkörper | für die Exposition mit 10 mW/cm² |
SAR | 16 mW/g | Minimum | berechnet | Ganzkörper | für die Exposition mit 40 mW/cm² |
SAR | 18 mW/g | Maximum | berechnet | Ganzkörper | für die Exposition mit 40 mW/cm² |
Leistungsflussdichte | 10 mW/cm² | - | gemessen | - | Gruppe 1 |
Leistungsflussdichte | 40 mW/cm² | - | gemessen | - | Gruppe 2 |
Frequenz | 2,45 GHz |
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Typ | |
Expositionsdauer | 2 h/Tag an 7 Tagen oder 10 Tagen oder 18 Tagen |
Modulationsart | CW |
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Expositionsquelle |
|
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Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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SAR | 4 mW/g | Minimum | berechnet | Ganzkörper | für die Exposition mit 10 mW/cm² |
SAR | 5 mW/g | Maximum | berechnet | Ganzkörper | für die Exposition mit 10 mW/cm² |
SAR | 16 mW/g | Minimum | berechnet | Ganzkörper | für die Exposition mit 40 mW/cm² |
SAR | 18 mW/g | Maximum | berechnet | Ganzkörper | für die Exposition mit 40 mW/cm² |
Leistungsflussdichte | 10 mW/cm² | - | gemessen | - | Gruppe 1 bis Gruppe 3 |
Leistungsflussdichte | 40 mW/cm² | - | gemessen | - | Gruppe 4 bis Gruppe 6 |
Frequenz | 2,45 GHz |
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Typ | |
Expositionsdauer | 2 h/Tag an 18 Tagen |
Modulationsart | CW |
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Expositionsquelle |
|
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Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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SAR | 4 mW/g | Minimum | berechnet | Ganzkörper | für die Exposition mit 10 mW/cm² |
SAR | 5 mW/g | Maximum | berechnet | Ganzkörper | für die Exposition mit 10 mW/cm² |
SAR | 16 mW/g | Minimum | berechnet | Ganzkörper | für die Exposition mit 40 mW/cm² |
SAR | 18 mW/g | Maximum | berechnet | Ganzkörper | für die Exposition mit 40 mW/cm² |
Leistungsflussdichte | 10 mW/cm² | - | gemessen | - | Gruppe 1 |
Leistungsflussdichte | 40 mW/cm² | - | gemessen | - | Gruppe 2 |
Die thermischen Mikrowellen-Expositionen bei einer Leistungsflussdichte von 40 mW/cm2 unterdrückten signifikant die embryonale und fötale Entwicklung im Uterus, begleitet von einer höheren Inzidenz an intra-fötalen Blutungen, Tod und Resorptionen der Föten. Außerdem war die Anfälligkeit gegen virale und bakterielle Infektionen merklich gesteigert bei den Jungtieren der Muttertiere, die während der gesamten Trächtigkeit mit thermischen Dosen der Mikrowellen befeldet worden sind. Solche Wirkungen wurden unter der Exposition der trächtigen Mäuse bei einer Leistungsflussdichte von 10 mW/cm2 nicht festgestellt.
Diese Werte deuten an, dass die beobachteten Wirkungen unter Mikrowellen-Exposition während dem Schwangerschafts-Verlauf bei Mäusen thermischer Art sind.
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