Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Decreased body weight in fetal rats after irradiation with 2450-MHz (CW) microwaves med./bio.

[Vermindertes Korpergewicht bei fötalen Ratten nach der Befeldung mit 2450 MHz (CW)-Mikrowellen]

Veröffentlicht in: Health Phys 1984; 46 (3): 537-542

Ziel der Studie (lt. Autor)

Diese in vivo-Studie wurde durchgeführt, um die möglichen Auswirkungen einer 2,45 GHz-Mikrowellen-Exposition während der Trächtigkeit auf die fötale Entwicklung bei Ratten zu untersuchen.

Hintergrund/weitere Details

Insgesamt wurden 47 weibliche Ratten (90 Tage alt) schein-exponiert (23 Tiere) und Mikrowellen-exponiert (24 Tiere). Am 21. Tag der Trächtigkeit wurden die Ratten getötet und ihre Föten untersucht.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 2,45 GHz
Modulationsart: CW
Expositionsdauer: intermittierend; 100 min/Tag, am 6.-15.Tag der Trächtigkeit

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 2,45 GHz
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Expositionsdauer intermittierend; 100 min/Tag, am 6.-15.Tag der Trächtigkeit
Modulation
Modulationsart CW
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Kammer anechoic facility; acrylic plastic container 18.6 cm x 10cm x 11 cm
Aufbau containers parallel to H-vector
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
SAR 6 mW/g - geschätzt - -
Leistungsflussdichte 400 W/m² - gemessen - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Das Körpergewicht und die Anzahl der Verknöcherungen des Brustbeins waren in den Mikrowellen-befeldeten Gruppen signifikant erniedrigt. Die bei den befeldeten Föten aufgetretene geringere Verknöcherung des Brustbeins gilt als Zeichen einer Wachstumsverzögerung.
Die Trächtigkeits-Rate, die Anzahl der lebenden, toten oder resorbierten, wie auch die Gesamtanzahl der Föten pro Wurf und die Anzahl der fehlgebildeten Föten pro Wurf waren in den schein-exponierten und Mikrowellen-befeldeten Gruppen ähnlich.
Die Körperkerntemperatur der trächtigen Ratten stieg nach einer einzelnen Mikrowellen-Exposition um 2°C an.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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