Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Lethal and teratogenic effects of long-term low-intensity radio frequency radiation at 428 MHz on developing chick embryo med./bio.

[Letale und teratogene Effekte einer Langzeitexposition durch 428 MHz Hochfrequenz-Befeldung mit niedriger Intensität auf die Entwicklung von Hühner-Embryonen]

Veröffentlicht in: Teratology 1991; 43 (6): 609-614

Ziel der Studie (lt. Autor)

Diese in vivo-Studie wurde durchgeführt, um mögliche letale und/oder teratogene Wirkungen athermischer, niedrig-dosierter Hochfrequenz-Exposition bei Hühner-Embryonen zu untersuchen.

Hintergrund/weitere Details

Insgesamt wurden 50 befruchtete Eier in der Hochfrequenz-Befeldungs-Gruppe und 19 Eier in der Kontrollgruppe verwendet. Die Küken wurden bis 30 Tage nach dem Schlüpfen beurteilt.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 428 MHz
Modulationsart: CW
Expositionsdauer: kontinuierlich während der Brutzeit über mehr als 20 Tage
  • Leistungsflussdichte: 5,5 mW/cm² (theoretischer Wert)
  • SAR: 3,1 mW/kg Minimum (Ganzkörper) (3,1-47,1 mW/kg)
  • SAR: 47,1 mW/kg Maximum (Ganzkörper)

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 428 MHz
Typ
Expositionsdauer kontinuierlich während der Brutzeit über mehr als 20 Tage
Modulation
Modulationsart CW
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • crystal oscillator
Kammer eggs incubated and exposed in an incubator at 37 ± 0.5°C and 80% humidity ; they were automatically turned every hour
Aufbau eggs placed on a wooden rack positioned between two parallel aluminum plate electrodes of 34 x 36 cm that were 14 cm apart; their long axis parallel to the electric field
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 5,5 mW/cm² - berechnet - theoretischer Wert
SAR 3,1 mW/kg Minimum berechnet Ganzkörper 3,1-47,1 mW/kg
SAR 47,1 mW/kg Maximum berechnet Ganzkörper -

Referenzartikel

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Bei der Kontrollgruppe wurde eine Schlüfprate von 84 % beobachtet und bei den Hochfrequenz-exponierten Eiern eine Schlüfprate von 38 %. Fast ein Viertel der toten Embryonen aus der Hochfrequenz-Gruppe wurden innerhalb der ersten zehn Tage nach der Bebrütung beobachtet. Der Rest starb infolge Unfähigkeit aus dem Ei zu schlüpfen. Die stärkste Wirkung wurde bei den Ei-Positionen mit relativ geringen spezifischen Absorptionsraten (4,7-8,6 mW/kg) festgestellt.
Eine funktionelle Fehlbildung in Form von kriechender Bewegung und mangelnder Stehfähigkeit wurde bei 89 % der exponierten Embryonen, aber nicht in der Kontrollgruppe entdeckt.

Studienmerkmale:

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