Studientyp: Epidemiologische Studie

The effect of chronic exposure to extremely low-frequency electromagnetic fields on sleep quality, stress, depression and anxiety epidem.

[Die Wirkung einer chronischen Exposition bei niederfrequenten elektromagnetischen Feldern auf Schlafqualität, Stress, Depressionen und Angstzustände]

Veröffentlicht in: Electromagn Biol Med 2019; 38 (1): 96-101

Ziel der Studie (lt. Autor)

In einer im Iran durchgeführten Querschnittsstudie wurden die Wirkungen niederfrequenter Magnetfelder auf die Schlaf-Qualität, Stress, Depression und Angst bei Beschäftigten in einem Elektrizitätswerk untersucht.

Weitere Details

Die Schlaf-Qualität wurde mit dem Pittsburgh Schlafqualitätsindex-Fragebogen bestimmt. Stress, Depression und Angst wurden mit einer Kurzversion der Depressions-, Angst- und Stress-Skala erfasst.

Endpunkt/Art der Risikoabschätzung

Exposition

Abschätzung

Expositionsgruppen

Gruppe Charakteristik
Referenzgruppe 1 nicht exponierte Beschäftigte
Gruppe 2 exponierte Beschäftigte

Population

Studiengröße

Typ Wert
Gesamtzahl 275
Sonstiges:

132 exponierte Beschäftigte und 143 Beschäftigte ohne Exposition

Statistische Analysemethode:

Ergebnisse (lt. Autor)

Die mittlere gemessene magnetische Flussdichte betrug 29,2 ± 27,6 µT. Sie war am höchsten in der Gruppe der Techniker (58,7 ± 44,9 µT) und am niedrigsten bei Büroangestellten (13,9 ± 3,1 µT).
Die Beschäftigten in der exponierten Gruppe gaben eine schlechtere Schlaf-Qualität und häufiger Depression an als die Beschäftigten in der nicht-exponierten Gruppe. Stress, Angst und Depression stiegen linear mit der Exposition an. Die Schlaf-Qualität der Techniker war signifikant niedriger als in den anderen Berufsgruppen.
Die Autoren schlussfolgern, dass die Ergebnisse darauf hindeuten, dass eine langzeitige berufliche Exposition bei niederfrequenten Magnetfeldern zu Depression, Stress, Angst und schlechter Schlaf-Qualität führen könnte.

Studie gefördert durch

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