Effects of personalised exposure on self-rated electromagnetic hypersensitivity and sensibility - A double-blind randomised controlled trial
med./bio.
[Wirkungen einer personalisierten Exposition auf die selbstberichtete Elektrosensibilität und Elektrosensitivität - eine doppelblinde randomisierte kontrollierte Studie]
Von:
van Moorselaar I, Slottje P, Heller P, van Strien R, Kromhout H, Murbach M, Kuster N, Vermeulen R, Huss A
42 erwachsene Personen (76% Frauen) nahmen an der Studie teil. Die Teilnehmer waren geeignet, wenn sie berichteten, eines der verfügbaren experimentellen EMF-Signale (GSM 900, GSM 1800, DECT, UMTS und WiFi) oder extrem niederfrequentenMagnetfelder (50 Hz Sinus-Signal oder 4 unterschiedliche Signal-Arten mit zusätzlichen anderen Frequenz-Komponenten, sogenannte "schmutzige Elektrizität") innerhalb von wenigen Minuten nach Beginn der Expositionwahrnehmen zu können oder dadurch akute und vorübergehende gesundheitlichenBeschwerden zu erleiden. Jedem Teilnehmer wurde nach Einschluss in die Studie ein Fragebogen zugesandt. Dann wurde er zu Hause oder an einem anderen Ort, an dem er sich wohlfühlte, besucht und er füllte einen weiteren Fragebogen aus. Anschließend wurde eine nicht-verblindete Expositions-Session durchgeführt, um die Art des Signals, die Feld-Stärke und die Expositions-Dauer zu bestimmen, bei welcher der Teilnehmer berichtete, eine Wahrnehmung oder Reaktion zu zeigen. Es folgte eine Doppelblind-Studie mit 10-20 Expositions- oder Schein-Expositions-Durchgängen in einer randomisierten Sequenz. Nach jedem Durchgang gaben die Teilnehmer auf einem Formular an, ob sie glaubten, dass eine Exposition stattgefunden hatte oder nicht. Unmittelbar nach dem Versuch füllten die Teilnehmer erneut einen Fragebogen aus und die Testergebnisse wurden den Teilnehmern mitgeteilt, d.h. der Prozentsatz der korrekten Feld an/aus-Antworten. 2 und 4 Monate nach der Teilnahme wurde ihnen ein Fragebogen zum Follow-Up zugesandt.
Kein Teilnehmer konnte eine Exposition von einer Schein-Exposition unterscheiden. Es gab zudem 2-4 Monate nach der Untersuchung im Vergleich zu vor dem Test keine signifikanten Unterschiede bei der selbstbewerteten Gewissheit elektromagnetisch sensibel zu sein. Allerdings wurde 2-4 Monate nach der Untersuchung im Vergleich zu vor dem Test eine signifikant geringere Gewissheit innerhalb von Minuten auf EMF zu reagieren, eine signifikant geringere Anzahl an Symptome und eine signifikant geringere Belastung durch die Symptome berichtet. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass es keine Anzeichen für eine Wahrnehmungs-Fähigkeit von hochfrequenten oder extrem niederfrequenten Feldern bei den Probanden gab. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass einige Personen mit Elektrosensibilität von der Teilnahme an einem solchen personalisierten Testverfahren hinsichtlich ihrer Symptome profitieren könnten.
Hardell L et al.
(2023):
Electromagnetic hypersensitivity close to mobile phone base stations - a case study in Stockholm, Sweden
Verrender A et al.
(2018):
IEI-EMF provocation case studies: A novel approach to testing sensitive individuals
Koteles F et al.
(2013):
Idiopathic environmental intolerance attributed to electromagnetic fields (IEI-EMF) and electrosensibility (ES) - are they connected?
Röösli M et al.
(2010):
Sense and sensibility in the context of radiofrequency electromagnetic field exposure
Nam KC et al.
(2009):
Hypersensitivity to RF fields emitted from CDMA cellular phones: a provocation study
Kaul G
(2009):
Was verursacht "elektromagnetische Hypersensibilität"? Individuelle Wahrnehmung oder reaktiv ausgelöste Empfindlichkeit auf elektromagnetische Felder
Hillert L et al.
(2008):
The effects of 884 MHz GSM wireless communication signals on headache and other symptoms: an experimental provocation study
Nieto-Hernandez R et al.
(2008):
Can evidence change belief? Reported mobile phone sensitivity following individual feedback of an inability to discriminate active from sham signals
Eltiti S et al.
(2007):
Does short-term exposure to mobile phone base station signals increase symptoms in individuals who report sensitivity to electromagnetic fields? A double-blind randomized provocation study
Wilen J et al.
(2006):
Psychophysiological tests and provocation of subjects with mobile phone related symptoms
Rubin GJ et al.
(2006):
Are some people sensitive to mobile phone signals? Within participants double blind randomised provocation study
Rubin GJ et al.
(2005):
Electromagnetic hypersensitivity: a systematic review of provocation studies
Mueller CH et al.
(2002):
Project NEMESIS: perception of a 50 Hz electric and magnetic field at low intensities (laboratory experiment)
Hietanen M et al.
(2002):
Hypersensitivity symptoms associated with exposure to cellular telephones: no causal link
Um diese Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.