Studientyp: Epidemiologische Studie (Beobachtungsstudie)

Prenatal exposure to cell phone use and neurodevelopment at 14 months epidem.

[Pränatale Exposition bei Mobiltelefon-Nutzung und Neuroentwicklung im Alter von 14 Monaten]

Veröffentlicht in: Epidemiology 2010; 21 (2): 259-262

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es wurde der Zusammenhang zwischen der Mobiltelefon-Nutzung während der Schwangerschaft und der geistigen sowie der psychomotorischen Entwicklung des Kindes im Alter von 14 Monaten in einer Kohortenstudie in Spanien untersucht.

Weitere Details

Die Mobiltelefon-Exposition wurde mit Hilfe von Fragebögen erfasst, die die Mütter in der 32. Schwangerschafts-Woche ausfüllten.

Endpunkt/Art der Risikoabschätzung

Exposition

Abschätzung

Expositionsgruppen

Gruppe Charakteristik
Referenzgruppe 1 Mobiltelefon-Nutzung: keine
Referenzgruppe 2 Mobiltelefon-Nutzung: 1 Anruf/Tag
Gruppe 3 Mobiltelefon-Nutzung: 2 - 4 Anrufe/Tag
Gruppe 4 Mobiltelefon-Nutzung: ≥ 5 Anrufe/Tag

Population

Studiengröße

Typ Wert
Anzahl geeignet 1.099
Teilnehmerzahl 657
Teilnehmerrate 60 %
Anzahl auswertbar 530
Sonstiges:

Follow-up im Alter von 14 Monaten

Statistische Analysemethode: (Anpassung: )

Ergebnisse (lt. Autor)

11 % der Mütter verwendeten kein Mobiltelefon, 31 % gaben einen Anruf pro Tag an, 45 % zwischen zwei und vier Anrufen pro Tag und 13 % berichteten von fünf und mehr Anrufen proTag. Es wurden nur geringe Unterschiede in den Werten zur Neuroentwicklung zwischen Kindern von Mobiltelefon-Nutzerinnen und Müttern, die kein Mobiltelefon benutzten, gefunden. Es wurde kein Trend mit der Häufigkeit der Nutzung beobachtet.
Die Autoren schlussfolgerten, dass in der Studie wenig Hinweise auf einen schädlichen Effekt durch die Nutzung eines Mobiltelefons während der Schwangerschaft auf die frühe Neuroentwicklung der Nachkommen gefunden wurden.

Studie gefördert durch

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