Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Effects of 900-MHz electromagnetic field emitted from cellular phone on brain oxidative stress and some vitamin levels of guinea pigs med./bio.

[Wirkungen eines 900 MHz elektromagnetischen Feldes eines Handys auf den oxidativen Stress im Gehirn und einige Vitamin-Gehalte beim Meerschweinchen]

Veröffentlicht in: Brain Res 2007; 1169: 120-124

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Wirkungen eines 900 MHz elektromagnetischen Feldes, ausgesendet von einem Handy, auf das Gehirn-Gewebe und auf die Gehalte von Malondialdehyd, Glutathion, Retinol (Vitamin A), Vitamin D3 und Tocopherol (Vitamin E)-Gehalte im Blut sowie die Katalase-Enzymaktivität bei Meerschweinchen (n=14) untersucht werden.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 890–915 MHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: kontinuierlich während 12 h/Tag (11 h 45 min Stand-By-Modus, 15 min Sprechmodus) an 30 Tagen

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 890–915 MHz
Typ
Expositionsdauer kontinuierlich während 12 h/Tag (11 h 45 min Stand-By-Modus, 15 min Sprechmodus) an 30 Tagen
Modulation
Modulationsart gepulst
Folgefrequenz 217 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistung 2 W Spitzenwert - - -
SAR 0,95 W/kg - - - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

In den Gehirn-Geweben von exponierten Meerschweinchen nahmen die Malondialdehyd-Gehalte zu, die Glutathion-Gehalte und die Katalase-Enzymaktivität nahmen ab und die Vitamin A, Vitamin E und Vitamin D3-Gehalte blieben unverändert.
Zusätzlich nahmen die Gehalte von Malondialdehyd, Vitamin A, Vitamin D3 und Vitamin E, sowie die Katalase-Enzymaktivität im Blut der exponierten Meerschweinchen zu und der Glutathion-Gehalt ab.
Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass ein elektromagnetisches Feld von einem Handy, oxidativen Stress im Gehirn-Gewebe von Meerschweinchen erzeugen kann. Allerdings sind weitere Studien notwendig, um zu zeigen, dass diese Wirkungen schädlich sind.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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