Studientyp: Medizinische/biologische Studie (Beobachtungsstudie)

A Preliminary Study to Assess Possible Chromosomal Damage Among Users of Digital Mobile Phones med./bio.

[Eine vorläufige Studie, um einen möglichen chromosomalen Schaden unter Nutzern digitaler Handys abzuschätzen]

Veröffentlicht in: Electromagn Biol Med 2003; 22 (2-3): 149-159

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten Chromosomenaberrationen und Schwesterchromatid-Austausch-Häufigkeiten unter Nutzern abgeschätzt werden, die öfters ein digitales Handy für maximal 4-5 Stunden pro Tag über einen kontinuierlichen Zeitraum von 2 Jahren gebrauchten (Nichtraucher-Nicht-Alkoholiker-Testpersonen und Raucher-Alkoholiker). Zusätzlich wurden Blut-Proben mit dem bekannten Mutagen Mitomycin C behandelt, um co-mutagene oder synergistische Wirkungen herauszufinden.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 890–960 MHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: durchschnittlich 1 bis 3 oder 3 bis 5 Stunden proTag für mindestens 2 Jahre
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Allgemeine Informationen

48 individuals were selected for blood sample work-up. Half of the subjects selected used mobile phones over at least 2 years which employed GMSK modulations at uplink frequencies of 935 to 960 MHz and downlinks at 890 to 915 MHz and the other half served as control.

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 890–960 MHz
Expositionsdauer durchschnittlich 1 bis 3 oder 3 bis 5 Stunden proTag für mindestens 2 Jahre
Modulation
Modulationsart gepulst
Pulsbreite 0,577 ms
Folgefrequenz 217 Hz
Zusatzinfo

FDMA consisting of 124 channels, each channel has 200 kHz. Within 200 kHz, TDMA frame duration of 4.615 msec and burst period of 0.577 ms.

Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Parameter

Für diese Exposition sind keine Parameter spezifiziert.

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Unter den Handy-Nutzern, die Raucher und Alkoholiker waren, gab es, im Vergleich zu den Kontrollen, eine signifikante Erhöhung bei den dizentrischen Chromosomen; ebenso wurde eine signifikante Erhöhung bei den dizentrischen Chromosomen bei den Raucher-Alkoholiker-Handy-Nutzern im Vergleich zu den Nichtraucher-Nicht-Alkoholiker Handy-Nutzern aufgedeckt. Nach Mitomycin C-Behandlung gab es bei den Blut-Proben eine signifikante Erhöhung bei den dizentrischen Chromosomen und den Ringchromosomen in beiden Raucher-Alkoholiker- und Nichtraucher-Nicht-Alkoholiker-Gruppen.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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