Es sollten die genotoxischen Wirkungen einer Exposition bei Mobiltelefonen in der Mund-Schleimhaut von Handy-Nutzern untersucht werden.
300 Probanden (ambulante Patienten der Abteilung für orale Pathologie und Mikrobiologie) füllten einen Fragebogen über Lebensstil, Ernährungsgewohnheiten, vorangegangene Medikamenten-Einahme, Wohnort, Art des genutzten Handys (CDMA oder GSM; nur Gruppe 2), Dauer der Handy-Nutzung (Anzahl der Jahre und die Anzahl der Stunden pro Woche), Verwendung von Headsets (nur Gruppe 2), verdrahtet oder nicht, in Zusammenhang stehende Symptome wie Kopfschmerzen, Kribbeln der Haut, Rötungen der Haut und Wärme am Ohr aus.
Anschließend wurden die Probanden entsprechen ihrer Handy-Nutzung in in zwei Gruppen aufgeteilt (jeweils n=150): 1) geringe Handy-Nutzer (Handy-Nutzung seit weniger als 5 Jahren und weniger als 3 Stunden pro Woche) und 2) starke Handy-Nutzer (Handy-Nutzung seit mehr als 5 Jahren und mehr als 10 Stunden pro Woche).
Abgeschieferte Schleimhaut-Zellen aus dem Mund wurden von der Seite entnommen, an die der Proband sein Mobiltelefon während des Telefonierens hielt. Nur in der Gruppe 2 wurde eine vergleichende Analyse zwischen beiden Seiten der Mund-Schleimhaut (rechts und links) durchgeführt.
receiving or making calls was considered as exposure, while net surfing and text messaging was not included; in group 2, 95 subjects were CDMA users and 55 subjects were GSM users and 70 subjects used wired headset while 80 were non-headset users
Frequenz | |
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Typ | |
Expositionsdauer | Handy-Nutzung seit weniger als 5 Jahren und für weniger als 3 Stunden die Woche |
Zusatzinfo | geringe Nutzer |
Expositionsquelle |
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Für diese Exposition sind keine Parameter spezifiziert.
Frequenz | |
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Typ | |
Expositionsdauer | Handy-Nutzung seit mehr als 5 Jahren und für mehr als 10 Stunden die Woche |
Zusatzinfo | starke Nutzer |
Expositionsquelle |
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Für diese Exposition sind keine Parameter spezifiziert.
Es wurde eine signifikante Zunahme der durchschnittlichen Menge an Mikrokernen bei starken Handy-Nutzern (Gruppe 2) im Vergleich zu Personen mit geringer Handy-Nutzung (Gruppe 1) gefunden.
In Gruppe 2 war die Zahl der Mikrokerne auf der Seite der Handy-Nutzung im Vergleich zu der gegenüberliegenden Seite signifikant erhöht. Zudem war die durchschnittliche Mikrokern-Anzahl bei Nutzern ohne Headset im Vergleich zu Headset-Nutzern signifikant erhöht. Die meisten Mikrokerne wurden bei Probanden der Gruppe 2 ohne Headset gefunden, die sich über Wärme am Ohr beschwerten.
Es wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen GSM- und CDMA-Nutzung gefunden.
Die Autoren schlussfolgern, dass eine langfristige Exposition bei Mobiltelefonen genotoxische Wirkungen auf die Mund-Schleimhaut haben könnte und dass die Nutzung von Headsets diese Wirkungen abschwächen könnte.
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