Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Weak electromagnetic fields (50 Hz) elicit a stress response in human cells med./bio.

[Schwache elektromagnetische Felder (50 Hz) rufen eine Stress-Reaktion in menschlichen Zellen hervor]

Veröffentlicht in: Environ Res 2004; 94 (2): 145-151

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern extrem niedriger Frequenz (ELF EMF) alleine und in Verbindung mit einem thermischen Reiz auf die Expression von Hitzeschock-Protein Genen in menschlichen Knochenmarks-Leukämie-Zellen (HL-60) in vitro untersucht werden.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 50 Hz
Expositionsdauer: kontinuierlich für 30 min

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Expositionsdauer kontinuierlich für 30 min
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • Merritt coils, pls see reference article.
Kammer Plastic chamber maintained at 37°C and/or 43°C.
Aufbau The chamber containing the samples was placed in the center of the coils.
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 10 µT Minimum s. Bemerkungen - 20 µT, 40 µT, 60 µT, 80 µT, 100 µT and 140 µT +/- 0.4 µT.

Referenzartikel

  • Junkersdorf B et al. (2000): Electromagnetic fields enhance the stress response at elevated temperatures in the nematode Caenorhabditis elegans

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Ergebnisse dieser Studie ergeben, dass elektromagnetische Felder extrem niedriger Frequenz fähig sind, die Expression von Genen, die für Hitzeschock-Proteine kodieren (im Besonderen HSP70 A, B und C), herbeizuführen. Diese Auswirkung wird durch einen gleichzeitigen thermischen Reiz (43°C für 30 Minuten) noch verstärkt. Diese Effekte wurden bei allen getesteten Flussdichten gefunden. Der stärkste Effekt lag bei einer Flussdichte von 60-70 µT.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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