Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Cytogenetic investigations on microwaves emitted by a 455.7 MHz car phone med./bio.

[Zytogenetische Untersuchungen zu Mikrowellen, ausgesendet von einem 455.7 MHz Auto-Telefon]

Veröffentlicht in: Folia Biol 2000; 46 (5): 175-180

Ziel der Studie (lt. Autor)

Nach einer Befeldung mit 455,7 MHz Mikrowellen wurden mögliche zytogenetische Wirkungen auf humane Lymphozyten in vitro untersucht.

Hintergrund/weitere Details

Nach der Mikrowellen-Befeldung wurden die Zellen mit Mitomycin C behandelt bzw. mit Röntgenstrahlen behandelt.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 455,7 MHz
Expositionsdauer: kontinuierlich für 2 h

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 455,7 MHz
Typ
Charakteristik
Expositionsdauer kontinuierlich für 2 h
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 5 cm
Aufbau Blood samples were placed in a cooled box at 17 ± 1 °C at 5 cm from the antenna of an analogue car phone.
Zusatzinfo The following kinds of exposure were investigated: MW or MMC or X-ray exposure alone, MW exposure followed by MMC, and MW exposure followed by X-rays. MW and X-ray (5 doses) exposures preceded cell cultivation. MMC (2 doses) was present during all 72 h of cell cultivation. Control samples were kept in the same conditions of temperature and humidity as the exposed ones. X-ray exposed blood samples were irradiated at room temperature with doses of 5, 10, 20, 30 or 100 cGy at a dose rate of 1 Gy/min.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
elektrische Feldstärke 50 V/m - gemessen - -
SAR 6,5 W/kg - berechnet - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

In der vorliegenden Studie war es nicht möglich, irgendeinen Effekt eines 455,7 MHz elektromagnetischen Feldes auf das genetische Material weißer Blutkörperchen in vitro nachzuweisen. Die Hypothese, dass Hochfrequenz-Felder synergistisch mit chemischen (in diesem Fall Mitomycin C) und physikalischen (Röntgenstrahlung) Mutagenen wirken, konnte durch die gewonnenen Daten nicht gestützt werden.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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