Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Evaluation of the neuroprotective effects of electromagnetic fields and coenzyme Q10 on hippocampal injury in mouse (RETRACTED) zurückgezogen

[Bewertung der neuroprotektiven Wirkungen von elektromagnetischen Feldern und Coenzym Q10 auf Hippocampus-Verletzungen bei Mäusen (ZURÜCKGEZOGEN)]

Veröffentlicht in: J Cell Physiol 2019; 234 (10): 18720-18730

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die neuroprotektiven Wirkungen einer Ko-Exposition bei einem 50 Hz-Magnetfeld und Coenzym Q10 in einem Maus-Modell einer Hippocampus-Verletzung untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

Die Hippocampus-Verletzung wurde bei adulten weiblichen Mäusen durch eine intraperitoneale Injektion von Trimethylzinnhydroxid (2,5 mg/kg) hervorgerufen. Danach wurden 36 Mäuse in folgende Gruppen eingeteilt: 1) Exposition bei dem Magnetfeld für 1 Woche, 2) Behandlung mit Coenzym Q10 (10 mg/kg) für 2 Wochen, 3) Co-Exposition bei dem Magnetfeld für 1 Woche und Coenzym Q10 für 2 Wochen, 4) Schein-Expositions-Gruppe (Behandlung mit Sesamöl (Lösungsmittel des Coenzyms Q10) für 2 Wochen und Magnetfeld-Schein-Exposition für 1 Woche, 5) Kontrollgruppe (nur Hippocampusverletzung), 6) Negativkontrolle (gesunde Mäuse ohne Behandlung).

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 50 Hz
Expositionsdauer: 7 Stunden/Tag für 1 Woche

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Expositionsdauer 7 Stunden/Tag für 1 Woche
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • nicht spezifiziert
Aufbau elektromagnetischer Feld-Generator (Details in Expositions-Referenzartikel)
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 5,9 mT - - - -

Referenzartikel

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Im Morris-Wasserlabyrinth zeigte die Kontrollgruppe (nur Hippocampus-Verletzung; Gruppe 5) signifikante Beeinträchtigungen im Vergleich zur Negativkontrolle (gesunde Mäuse; Gruppe 6). Die Behandlung mit Coenzym Q10 (Gruppe 2) und die Ko-Exposition bei dem Magnetfeld und Coenzym Q10 (Gruppe 3) führte jedoch zu einer signifikanten Verbesserung des Gedächtnisses im Vergleich zur Kontrollgruppe. Bei der Histopathologie war die Anzahl an nekrotischen und apoptotischen Zellen in der Kontrollgruppe im Vergleich zur Negativkontrolle signifikant erhöht und in den Gruppen 2 und 3 im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant reduziert. Der Western Blot zeigte eine signifikante Hochregulierung der apoptotischen Proteine Bax und Procaspase 3 in der Kontrollgruppe im Vergleich zur Negativkontrolle. In allen Behandlungsgruppen (Gruppen 1-3) war die Proteinexpression von Bax und Procaspase 3 signifikant reduziert und von Bcl-2 signifikant erhöht im Vergleich zur Kontrollgruppe.
Die Autoren schlussfolgern, dass eine Ko-Exposition bei einem 50 Hz-Magnetfeld und Coenzym Q10 neuroprotektive Wirkungen in einem Maus-Modell einer Hippocampus-Verletzung haben könnte, während eine Exposition bei dem Magnetfeld alleine keine Wirkung zeigte.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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