Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

The Effects of 884 MHz GSM Wireless Communication Signals on Spatial Memory Performance: An Experimental Provocation Study med./bio.

[Die Wirkungen von drahtlosen 884 MHz-GSM-Kommunikations-Signalen auf die räumliche Gedächtnis-Leistung: eine experimentelle Provokationsstudie]

Veröffentlicht in: PIERS Proceedings, Prague, Czech Republic. The Electromagnetics Academy, 2007: S. 526-529; ISBN 978-1-934142-02-8

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte untersucht werden, ob die Exposition bei GSM-Mobilfunksignalen Auswirkung auf die räumliche Gedächtnis-Leistung hat.

Hintergrund/weitere Details

Die männlichen und weiblichen Probanden (n=55) im Alter von 18 bis 45 Jahren benutzten täglich Mobiltelefon und hatten Symptome oder keine Symptome, die sie mit der Benutzung des Mobiltelefons in Verbindung brachten. Die Testpersonen wurden entweder exponiert oder schein-exponiert. Die Probanden führten sieben Durchgänge in einem virtuellen räumlichen Gedächtnis-Test (basierend auf dem Morris-Wasserlabyrinth) durch, in dem die Versuchsperson zu einer Plattform in einem Becken navigieren musste.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 884 MHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: kontinuierlich für 3 h
temporärer Wechsel zwischen nicht-DTX und DTX-Modus
  • SAR: 0,23 W/kg räumlicher Mittelwert (10 g) (durchschnittliche Intervalldauer 5 s (DTX-Modus))
  • SAR: 1,95 W/kg Spitzenwert (10 g) (durchschnittliche Intervalldauer 11 s)
  • SAR: 1,4 W/kg räumlicher Mittelwert (10 g) (zeitgemittelter Wert der o.g. Werte)

Allgemeine Informationen

55 mobile phone users divided into two groups: i) participants with symptoms (headache, dizziness, difficulties in concentrating) ii) participants with none of the above symptoms

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 884 MHz
Typ
Expositionsdauer kontinuierlich für 3 h
Zusatzinfo temporärer Wechsel zwischen nicht-DTX und DTX-Modus
Modulation
Modulationsart gepulst
Zusatzinfo

exposure simulated the modulation of the GSM frame structures, but not the higher frequencies resulting from random code modulation

Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • patch antenna
Aufbau antenna exposed simultaneously all possible exposure foot points of mobile phones and the deeper brain structures
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
SAR 0,23 W/kg räumlicher Mittelwert - 10 g durchschnittliche Intervalldauer 5 s (DTX-Modus)
SAR 1,95 W/kg Spitzenwert - 10 g durchschnittliche Intervalldauer 11 s
SAR 1,4 W/kg räumlicher Mittelwert - 10 g zeitgemittelter Wert der o.g. Werte

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • vor der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Gruppe mit Symptomen verbesserte ihre Leistung unter Exposition bei GSM-Signalen, während kein solcher Effekt bei der Gruppe ohne Symptome beobachtet wurde. Die Exposition bei GSM-Signalen hatte in beiden Gruppen keinen signifikanten Effekt auf den Lern-Prozess in Durchgang 1 bis 7.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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