Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Neuropsychological sequelae of digital mobile phone exposure in humans med./bio.

[Neuropsychologische Folgekrankheiten durch digitale Handy-Exposition bei Menschen]

Veröffentlicht in: Neuropsychologia 2006; 44 (10): 1843-1848

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die kognitiven Wirkungen von digitalen Handy-Emissionen unter Verwendung gut-validierter neuropsychologischer Test in einer großen Stichprobe von 120 Testpersonen untersucht werden.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 900 MHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: kontinuierlich für 60 min

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 900 MHz
Typ
Expositionsdauer kontinuierlich für 60 min
Modulation
Modulationsart gepulst
Tastgrad 12,5 %
Folgefrequenz 217 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 1,5 cm
Aufbau The mobile phone was attached to a non-metallic helmet, so that it rested against the subject's left ear with the antenna 1.5 ± 0.5 cm from the head. To prevent subjects from detecting the testing condition by sound or heat, the speaker was removed and the mobile phone was covered with soundproofing material, and a 5 mm thick piece of foam was placed between the phone and the subject's head.
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Zusatzinfo Each participant attended two testing sessions approx. one week apart with real or sham exposure balanced for order. A double-blind crossover design was employed. For real exposures, the mobile phone was set at full power by a laptop while for sham exposures, the phone was in standby mode.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistung 0,23 W Mittelwert gemessen - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • vor der Befeldung
  • während der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die einfachen Reaktionszeiten und die Auswahl-Reaktionszeiten zeigten eine starke Evidenz für eine Verschlechterung, was darauf hindeutet, dass die grundlegenderen Funktionen nachteilig durch die Exposition beeinflusst wurden. Im Gegensatz dazu war die Leistungsfähigkeit im Trail Making Test (Zahlenverbindungstest; zur Untersuchung der visuellen motorischen Nachverfolgung) verbessert, was die Hypothese unterstützt, dass die Exposition bei einem digitalen Handy die Verarbeitungs-Geschwindigkeit von Informationen verbessert, die im Arbeitsgedächtnis gespeichert werden.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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