Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Effects of extremely low-frequency magnetic fields on the oviposition of Drosophila melanogaster over three generations med./bio.

[Wirkungen extrem niederfrequenter Magnetfelder auf die Eiablage von Drosophila melanogaster über drei Generationen]

Veröffentlicht in: Bioelectromagnetics 2009; 30 (8): 687-689

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Wirkungen eines extrem niederfrequenten 50 Hz-Magnetfelds auf die Eiablage und Entwicklung von Drosophila melanogaster über drei Generationen untersucht werden (Elterngeneration, erste Tochtergeneration (F1), zweite Tochtergeneration (F2), dritte Tochtergeneration (F3)).

Hintergrund/weitere Details

Für jede Generation wurden parallel vier Kontrollen und vier experimentelle Kolonien aufgebaut. Die Fliegen der experimentellen Kolonien der Elterngeneration und der ersten Tochtergeneration (F1) wurden bei dem extrem niederfrequenten 50 Hz-Magnetfeld exponiert (F2 und F3 wurden nicht exponiert). Der Unterschied in der Temperatur in den experimentellen und Kontroll-Gruppen überstieg nicht 1,5°C.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 50 Hz
Expositionsdauer: kontinuierlich für 2 Generationen

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Expositionsdauer kontinuierlich für 2 Generationen
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau pair of Helmholtz coils with a diamter of 17 cm each, separated by 7 cm; flies in glass bottles or petri dishes placed in a cork-jacketed cylinder inside the coils
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 2 mT Effektivwert gemessen - +/- 0,2 mT

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die exponierten Weibchen der Elterngeneration legten 34% mehr Eier als die Kontroll-Weibchen und die Embryogenese dieser Eier war beschleunigt (die ersten Larven der F1-Generation entwickelten sich 24 h früher als die Kontroll-Larven). Allerdings zeigten die Ergebnisse auch, dass die Exposition von Drosophila melanogaster-Weibchen der Elterngeneration und die Exposition aller Entwicklungsstadien der ersten Tochtergeneration bei einem extrem niederfrequenten Magnetfeld die Eiablage dieser Insekten bei ihren darauffolgenden nicht-exponierten Generationen F2 und F3 abschwächte.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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