Diese Studie untersuchte den mögliche Einfluss einer 20-minütigen UMTS-Mobiltelefon-Befeldung auf ereigniskorrelierte Potenziale, die durch gleichbleibende Reize und Zielreize innerhalb eines Oddball-Paradigmas ausgelöst wurden.
In zwei separaten Sitzungen wurden 29 gesunde Studenten zwischen zwei Aufnahme-Blöcken eines Oddball-Paradigmas exponiert und schein-exponiert. Vor und nach der Exposition wurde den Teilnehmern eine zufällige Reihe von 50 ms langen Ton-Impulsen mit einer durchschnittlichen Wiederholungsrate von 1500 ms präsentiert. Die Versuchsteilnehmer hatten die Aufgabe, erscheinende Zielreize (=abweichender Ton-Impuls) zu zählen.
Frequenz |
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Typ | |
Expositionsdauer | kontinuierlich für 20 min |
Modulationsart | gepulst |
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Folgefrequenz | 1.500 Hz |
Expositionsquelle |
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Aufbau | mobile phone connected to an external patch antenna which was mounted on a plastic head set; as for applicator a 0.5 mm thick single sided round dual band patch antenna with a diameter of 31 mm was used |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Die Analyse der Prozentsätze der korrekt gezählten Zielreize und der Hörschwellen vor und nach der Befeldung bzw. Schein-Exposition zeigte keinen Einfluss der elektromagnetischen Felder auf die Aufgabenleistung. Gleichbleibende Reize evozierten N100-, N200- und P200-Komponenten und Zielreize evozierten P300-Reaktionen. Es wurde keine signifikante Wirkung der elektromagnetischen Befeldung auf die Amplituden und Latenz der ereigniskorrelierten Potenzial-Komponenten gefunden. Zielreize evozierten stärkere Gammawellen-Frequenzband-Reaktionen als gleichbleibende Reize, allerdings zeigte sich kein Einfluss der elektromagnetischen Felder auf das Ausmaß der Gammawellen-Aktivität.
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