Durch die Untersuchung sollte bestimmt werden, ob eine Nahfeld-Hochfrequenz-Befeldung eine Stress-Antwort auslösen kann.
Die Ziele der Studie waren 1) ob eine "lockere" Immobilisation (etwas Bewegung möglich) von Ratten, die zur genauen Bestimmung des Expositions-Ausmaßes im Nahfeld notwendig ist, eine Stress-Reaktion bei den Tieren auslöst, 2) ob eine Hochfrequenz-Exposition des Kopfes im Nahfeld eine größere Stress-Reaktion auslöst im Vergleich zu schein-exponierten immobilisierten Tieren und 3) ob ein Schwellenwert für Hochfrequenz-Exposition des Ratten-Gehirns im Nahfeld durch Untersuchung von molekularen Stress-Markern festgestellt werden kann.
Es wurden die Wirkungen von "lockerer" Immobilisation mit und ohne vorheriger Konditionierung untersucht.
Exposition | Parameter |
---|---|
Exposition 1:
1,6 GHz
Modulationsart:
gepulst
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 2 Stunden
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Frequenz | 1,6 GHz |
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Charakteristik | |
Expositionsdauer | kontinuierlich für 2 Stunden |
Expositionsquelle | |
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Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle | 5 cm |
Kammer | Carousel containing 10 cylindrical PVC tubes arranged radially around a central antenna (see reference article). |
Aufbau | Animals were loosely restrained in the PVC cylindrical tubes. Clear acrylic pins were placed vertically behind the animal to prevent backward mobility. Only five animals at a time were placed in every other tube for symmetry. The field-exposure and the sham-exposure carousels were located in the same rack. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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SAR | 0,6 W/kg | Mittelwert über Zeit | berechnet | Gehirn | - |
SAR | 1,6 W/kg | Mittelwert über Zeit | berechnet | Gehirn | - |
SAR | 5 W/kg | Mittelwert über Zeit | berechnet | Gehirn | - |
Die Ergebnisse deckten auf, dass Iridium-modulierte Mikrowellen-Felder bei Gehirn-SAR-Werten bis 5 W/kg keine Stress-Reaktion in Hinblick auf erhöhte Körperkerntemperatur, Plasma-ACTH und Corticosteroiden, oder ODC, Fos und Jun mRNA-Gehalte bei Ratten, die "locker" immobilisiert wurden, hervorrufen können (im Vergleich zu schein-exponierten "locker" immobilisierten Tieren).
Allerdings wiesen die nicht-trainierten Ratten eine signifikante Stress-Reaktion auf, wenn sie in die Röhren-Immobilisations-Apparatur gesetzt wurden. Diese Stress-Reaktion wurde klar als Kurzzeit-Erhöhung (weniger als 2 Stunden) bei dem Plasma-ACTH- und den Corticosteron-Gehalt gesehen sowie an einem vorübergehenden kleinen Anstieg der Körperkerntemperatur. Die Adaptation durch vorherige Konditionierung (Röhren-Training) dämpfte das Ausmaß und die Dauer der Stress-verbundenen Marker-Erhöhungen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das pulsmodulierte digitale Iridium-Hochfrequenz-Feld bei SAR-Werten bis 5 W/kg nicht in der Lage ist, die Stress-verbundenen Reaktionen zu ändern. Diese Schlussfolgerung wurde durch den Gebrauch einer hochfrequenten Feld-Expositions-Apparatur unterstützt, die Immobilisations-Stress minimiert.
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