Es sollten die Wirkungen einer Exposition von Eiern/Larven der Regenbogenforelle bei einem statischen Magnetfeld oder 50 Hz-Magnetfeld auf die Entwicklung untersucht werden.
Die magnetischen Feldstärken in diesem Experiment entsprachen den maximal gemessenen Werten in der Nähe von AC- und DC-Unterwasserkabeln.
Augenpunkteier der Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) (etwa 4 Wochen alt) wurden in folgende Gruppen eingeteilt (jeweils n=1500): 1) Exposition bei einem statischen Magnetfeld, 2) Exposition bei einem 50 Hz-Magnetfeld. Für jede Expositions-Gruppe gab es zudem eine separate Kontrollgruppe.
Nach 6, 11, 16 und 21 Tagen wurden ca. 40 Larven und am Tag 24 ca. 100 Larven von Gruppe 1 und der entsprechenden Kontrollgruppe entfernt, in Alkohol eingelegt und untersucht.
Nach 5, 10, 14 und 21 Tagen wurden ca. 40 Larven und am Tag 25 ca. 100 Larven von Gruppe 2 und der entsprechenden Kontrollgruppe entfernt, in Alkohol eingelegt und untersucht.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
Expositionsdauer:
für 36 Tage (vom Augenpunkteier-Stadium bis ca. 26 Tage nach dem Schlupf)
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Exposition 2:
50 Hz
Expositionsdauer:
für 36 Tage (vom Augenpunkteier-Stadium bis ca. 26 Tage nach dem Schlupf)
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Frequenz | |
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Typ | |
Expositionsdauer | für 36 Tage (vom Augenpunkteier-Stadium bis ca. 26 Tage nach dem Schlupf) |
Expositionsquelle | |
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Kammer | Eier auf perforierten Metallplatten in Glasbehältern (25 L) |
Zusatzinfo | Glasbehälter wurden in Spulen platziert; Generatoren erzeugten ein stabiles, homogenes Feld über das gesamte Volumen der Behälter; eine natürliche Fotoperiode wurde angewendet (12 h Tag/12 h Nacht), die Wassertemperatur wurde bei 9°C gehalten |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 10 mT | - | gemessen | - | - |
Frequenz | 50 Hz |
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Typ | |
Expositionsdauer | für 36 Tage (vom Augenpunkteier-Stadium bis ca. 26 Tage nach dem Schlupf) |
Expositionsquelle |
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Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 1 mT | - | gemessen | - | - |
Ab Tag 14 war die Dottersack-Absorption in beiden Expositions-Gruppen im Vergleich zu den jeweiligen Kontrollgruppen signifikant beschleunigt. Weitere Beobachtungen, die jedoch nicht direkt mit der Exposition bei einem Magnetfeld assoziiert waren, zeigten, dass generell eine frühe Dottersack-Absorption mit einer verlangsamten Futteraufnahme und geringerem Wachstum im Zusammenhang stehen könnte.
Alle anderen Messparameter zeigten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Expositions-Gruppen und den Kontrollgruppen.
Die Autoren schlussfolgern, dass eine Exposition von Eiern/Larven der Regenbogenforelle bei einem statischen Magnetfeld oder 50 Hz-Magnetfeld die Dottersack-Absorption beschleunigen könnte, was wiederum negative Auswirkung auf das spätere Wachstum haben könnte.
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