Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Effects of 902 MHz electromagnetic field emitted by cellular telephones on response times in humans med./bio.

[Wirkungen eines 902 MHz elektromagnetischen Feldes, emittiert von Mobiltelefonen auf die Reaktionszeiten von Menschen]

Veröffentlicht in: NeuroReport 2000; 11 (2): 413-415

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die möglichen Einflüsse eines elektromagnetischen 902 MHz-Feldes, ausgesendet von einem Handy, auf die kognitive Funktion bei gesunden Menschen untersucht werden.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 902 MHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: kontinuierlich für etwa 1 h

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 902 MHz
Typ
Expositionsdauer kontinuierlich für etwa 1 h
Modulation
Modulationsart gepulst
Pulsbreite 577 µs
Folgefrequenz 217 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 4 cm
Aufbau A GSM telephone was mounted on the subject's head in normal position for use. The antenna was located about 4 cm apart from the head, over the posterior areas of the left temporal lobe. The RF power was switched on and off via a data cable from a laptop.
Zusatzinfo Each subject participated in two testing sessions with or without RF exposure which were separated by 24 hours.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistung 0,25 W Mittelwert - - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Ergebnisse zeigten, dass die Exposition bei einem elektromagnetischen Feld die Antwort-Zeiten in einfachen Reaktionszeit- und Wachsamkeits (Vigilanz)-Aufgaben beschleunigt. Die Wahrnehmungszeit, die in einer mentalen Rechen-Aufgabe benötigt wird, war herabgesetzt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Exposition bei einem elektromagnetischen Feld, ausgesendet von Handys, eine fazilitatorische Wirkung haben könnte, speziell bei Aufgaben, die die Aufmerksamkeit und Handhabung der Information im Arbeitsgedächtnis voraussetzen.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

Replikationsstudien

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