In einer in Saudi-Arabien durchgeführten Fall-Kontroll-Studie wurde der Zusammenhang zwischen Mobiltelefon-Nutzung und dem Risiko für Ohrspeicheldrüsentumor untersucht.
Teilnehmer, die eine tägliche Mobiltelefon-Nutzungsdauer von 1 Stunde oder weniger angaben, wurde als nicht exponiert eingestuft.
Gruppe | Charakteristik |
---|---|
Referenzgruppe 1 | Mobiltelefon-Nutzung: ≤ 1 Stunde/Tag (nicht exponiert) |
Gruppe 2 | Mobiltelefon-Nutzung: > 1 Stunde/Tag |
Gruppe 3 | Mobiltelefon-Nutzung: < 10 Jahre |
Gruppe 4 | Mobiltelefon-Nutzung: ≥ 10 Jahre |
Gruppe 5 | bevorzugtes Ohr beim Telefonieren: links |
Gruppe 6 | bevorzugtes Ohr beim Telefonieren: rechts |
Fälle | Kontrollen | |
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Anzahl geeignet | 34 | - |
Anzahl auswertbar | 26 | 61 |
Insgesamt 18 der 26 Patienten (69,2 %) telefonierten mit ihrem Mobiltelefon täglich länger als 1 Stunde, während 24 von 61 Kontrollpersonen (39,3 %) eine tägliche Mobiltelefon-Nutzungsdauer von mehr als 1 Stunde angaben. Es wurde ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen Ohrspeicheldrüsentumor und einer täglichen Mobiltelefon-Nutzungsdauer von mehr als 1 Stunde im Vergleich zu einer täglichen Nutzung von 1 Stunde oder weniger beobachtet (nicht korrigiertes OR: 3.47; KI 1,3-9,23; alterskorrigiertes OR: 2,86; KI 1,03-7,97). Es wurde kein Zusammenhang für Langzeit-Nutzung (> 10 Jahre) sowie ipsilateraler Nutzung gefunden. Der Autor schlussfolgerte, dass ein Zusammenhang zwischen Ohrspeicheldrüsentumor und Mobiltelefon-Nutzung von mehr als 1 Stunde täglich im Vergleich zu täglich 1 Stunde oder weniger beobachtet wurde.
Die Ergebnisse sollten aufgrund der kleinen Fallzahlen mit Vorsicht interpretiert werden.
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