Die meisten Seitlinge (Pleurotus) sind essbar. Besonders der Austern-Seitling (Pleurotus ostreatus) wird in großen Mengen kultiviert. Eine Steigerung des Ertrages durch Magnetfelder könnte ökonomisch interessant sein. Das Myzel wurde bei verschiedenen magnetischen Flussdichten (5, 15, 25 und 100 mT) und für verschiedene Zeitabschnitte exponiert (2, 5 und 15 Minuten).
spawn was exposed in Petri dishes held between the poles of the electromagnet
Aufbau
two pairs of cylindrical coils, each formed of 4,000 turns of 0.42 mm enamelled copper wire; each coil was wound 10 cm apart on an iron bar; two bars were placed one above the other
Wirkungen auf Pilze: Anzahl der Fruchtkörper, Frischgewicht, Trockengewicht, Dauer bis Fruchtkörper erscheinen, Dauer bis komplettes Substrat durchwachsen ist
Die Exposition des Myzels führte zu einer signifikant erhöhten Anzahl an Fruchtkörpern und reifen Pilzen sowie zu einem signifikant höherem Frischgewicht und Trockengewicht im Vergleich zur Kontrollgruppe. Besonders die Kombinationen 5 mT für 15 Minuten, 15 mT für 15 Minuten, 25 mT für 15 Minuten und 100 mT für 2 Minuten zeigten gute Wirkungen. Es wurden keine signifikanten Unterschiede in der Dauer, bis die Fruchtkörper erschienen, zwischen den Expositions-Gruppen und der Kontrollgruppe gefunden. Die Autoren schlussfolgern, dass die Exposition von Pilz-Myzel bei extrem niederfrequentenMagnetfeldern in der Praxis benutzt werden könnte, um den Ertrag zu steigern.
Berg A et al.
(2006):
Influence of ELF sinusoidal electromagnetic fields on proliferation and metabolite yield of fungi
Ružič R et al.
(1997):
Sinusoidal magnetic fields: effects on the growth and ergosterol content in mycorrhizal funghi
Um diese Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.