In einer landesweiten Kohortenstudie in Dänemark wurde der Zusammenhang zwischen Mobiltelefon-Nutzung und dem Risiko für Haut-Krebs bei Besitzern eines Mobiltelefon-Vertrags untersucht.
Die getrennt berechneten Inzidenzraten für die Haut im Kopf- und Hals-Bereich und für die Haut des Rumpfs und der Beine wurden verglichen, um mögliche Confounder wie Suszeptibilität und Verhaltensweisen, die alle Teile des Körpers gleichermaßen betreffen, aufzudecken.
Gruppe | Charakteristik |
---|---|
Referenzgruppe 1 | Personen ohne Handy-Vertrag |
Gruppe 2 | Personen mit Handy-Vertrag |
Gruppe 3 | Personen mit Handy-Vertrag: 1 - 4 Jahre Vertragsdauer |
Gruppe 4 | Personen mit Handy-Vertrag: 5 - 9 Jahre Vertragsdauer |
Gruppe 5 | Personen mit Handy-Vertrag: 10 - 12 Jahre Vertragsdauer |
Gruppe 6 | Personen mit Handy-Vertrag: ≥ 13 Jahre Vertragsdauer |
Typ | Wert |
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Gesamtzahl | 355.701 |
Insgesamt wurde kein erhöhtes Risiko für Basalzell-Karzinom, Plattenepithelkarzinom und Melanom im Kopf-Bereich bei Besitzern eines Mobiltelefon-Vertrags beobachtet.
Nach einer Beobachtungszeit von mindestens 13 Jahren (Gruppe 6) lagen die Inzidenz-Raten für Basalzell-Karzinom und Plattenepithelkarzinom nahe Eins. Bei Männern betrug die Inzidenz-Rate für ein Melanom am Kopf 1,20 (KI 0,65-2,22) nach einer Beobachtungszeit von mindestens 13 Jahren (Gruppe 6), während die entsprechende Inzidenz-Rate für Rumpf und Beine bei 1,16 (KI 0,91-1,47) lag. Dies ergibt ein Verhältnis von 1,04 (KI 0,54-2,00) zwischen den beiden Inzidenz-Raten. Bei den Frauen wurde ein ähnliches, auf geringeren Zahlen beruhendes Muster beobachtet.
Die Autoren schlussfolgerten, dass in dieser großen bevölkerungsbezogenen Kohortenstudie wenige Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Haut-Krebs bei Mobiltelefon-Nutzern beobachtet wurden.
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