Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Pathophysiology of microwave radiation: effect on rat brain med./bio.

[Pathophysiologie der Mikrowellen-Befeldung: Wirkung auf das Ratten-Gehirn]

Veröffentlicht in: Appl Biochem Biotechnol 2012; 166 (2): 379-388

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte die Wirkung einer 2,45 GHz-Mikrowellen-Exposition auf das Gehirn von Ratten untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

Sechs Tiere wurden exponiert und sechs Tiere wurden schein-exponiert.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 2,45 GHz
Expositionsdauer: kontinuierlich für 2 h/Tag an 45 Tagen

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 2,45 GHz
Typ
Charakteristik
Expositionsdauer kontinuierlich für 2 h/Tag an 45 Tagen
Modulation
Modulationsart s. Zusatzinfo
Zusatzinfo

modulation frequency: 50 Hz

Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau anechoic chamber lined on the inside with radar absorbing material; Plexiglas cage, ventilated with 1 cm diameter holes, housing 6 rats, placed in the chamber; horn antenna positioned inside the chamber above the cage; all animals facing the antenna; microwave oven connected to the horn antenna
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistung 700 W - gemessen - Ausgangsleistung
Leistungsflussdichte 0,21 mW/cm² - - - -
SAR 0,14 W/kg - geschätzt Ganzkörper -

Referenzartikel

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

In der exponierten Gruppe wurde im Vergleich zur schein-exponierten Gruppe eine signifikante Abnahme im Melatonin-Gehalt in der Zirbeldrüse wurde verzeichnet. In den Proben des Gesamt-Hirns der exponierten Tiere wurde im Vergleich zu denen der schein-exponierten Tieren ein signifikanter Anstieg der Creatinkinase-Enzymaktivität, der Caspase-3-Aktivität und der Calcium-Ionen-Konzentration gefunden.
Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass eine Abnahme von Melatonin oder ein Anstieg der Creatinkinase-Enzymaktivität, der Caspase-3-Aktivität und der Calcium-Ionen-Konzentration aufgrund einer chronischen Exposition einen signifikanten Schaden im Gehirn verursachen könnte.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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