Es sollte untersucht werden, ob 20 kHz- und 60 kHz-Zwischenfrequenz-Expositionen ein embryo-toxisches, fötus-toxisches und/oder teratogenes Potenzial bei Ratten haben.
Trächtige Ratten (25 pro Gruppe) wurden während der Organogenese bei einem sinusförmigen 20 kHz- oder 60 kHz-Magnetfeld für 22 Stunden/Tag exponiert oder schein-exponiert. Die Föten wurden am Gestations-Tag 20 auf Missbildungen untersucht. Die Experimente wurden für jede Frequenz doppelt ausgeführt, um die Konsistenz der Ergebnisse zu bestätigen.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
20 kHz
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 22 h/Tag von Tag 7 bis Tag 17 der Trächtigkeit
|
|
Exposition 2:
60 kHz
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 22 h/Tag von Tag 7 bis Tag 17 der Trächtigkeit
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Frequenz | 20 kHz |
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Typ | |
Signalform |
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Expositionsdauer | kontinuierlich für 22 h/Tag von Tag 7 bis Tag 17 der Trächtigkeit |
Expositionsquelle | |
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Aufbau | two Merritt-type four square coil systems positioned 37.4 m apart; coils layered horizontally in a wooden structure with a side length of 150 cm and a height of 161 cm; coils spaced at 60, 41 and 60 cm; coils with 26:11:11:26 turns of wire; 3 racks placed inside the coil system to house 36 rat cages, 12 on each rack in a 3-row by 4-column layout; one rat per cage; 100 cm x 100 cm x 100 cm exposure area in the center of the coil system with MF variability less than 3%; structural outer walls, high roof and deep basement, contained steel-bar reinforcement grids to reduce MF leakage to the outside |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 0,2 mT | Effektivwert | gemessen | - | - |
Frequenz | 60 kHz |
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Typ | |
Signalform |
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Expositionsdauer | kontinuierlich für 22 h/Tag von Tag 7 bis Tag 17 der Trächtigkeit |
Expositionsquelle |
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Aufbau | same setup as in Exposure 1, but coils with 7:3:3:7 windings |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 0,1 mT | Effektivwert | gemessen | - | - |
Bei den klinischen Anzeichen, der großen Pathologie oder der Anzahl der Implantations-Verluste wurden keine Expositions-bezogenen Veränderungen aufgedeckt. Die Anzahl der lebenden Föten und der Föten mit geringem Gewicht sowie die Inzidenz externer, viszeraler und skelettartiger Missbildungen bei den Föten deutete nicht auf Unterschiede zwischen den exponierten und schein-exponierten Gruppen hin. Obwohl einige Föten isolierte Veränderungen bei dem Geschlechtsverhältnis, der Skelett-Veränderung und Ossifikation zeigten, konnten solche Veränderungen in den wiederholten Experimenten weder reproduziert werden noch waren sie spezifischen Feld-Frequenzen gemeinsam. Es konnte bei keinem der Endpunkte eine Magnetfeld-Frequenz-spezifische Reaktion festgestellt werden.
Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass eine Exposition von Ratten bei Magnetfeldern während der Organogenese unter diesen experimentellen Bedingungen keine signifikante reproduzierbare Teratogenität zeigte. Die Ergebnisse unterstützen nicht die Hypothese, dass eine Zwischenfrequenz-Magnetfeld-Exposition nach der Implantation ein signifikantes Risiko für die Entwicklung von Säugetier-Föten hat.
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