Es sollten Veränderungen im Wachstum und in der Stoffwechsel-Aktivität der Hefe Saccharomyces cerevisiae, exponiert bei einem statischen Magnetfeld, untersucht werden.
Die Zellzahl von Saccharomyces cerevisiae kann über eine Absorptions-Messung des Kulturmediums bestimmt werden, die sogenannte optische Dichte. Die metabolische Aktivität kann über den CO2-Ausstoß und den pH-Wert des Kulturmediums bestimmt werden. Dabei deuten ein hoher CO2-Ausstoß und ein niedriger pH-Wert auf eine hohe metabolische Aktivität hin.
Acht Kolben wurden mit je 10 ml Kulturmedium gefüllt und mit einer Zellsuspension angeimpft. Alle zwei Stunden wurde in 4 Kolben die optische Dichte und in den anderen 4 Kolben der CO2-Druck gemessen. Der pH-Wert wurde zu Beginn und am Ende des Experimentes bestimmt. Die Zellkulturen wurden bei 110 mT oder 220 mT exponiert, beziehungsweise schein-exponiert.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 24 h
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Frequenz | |
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Typ | |
Expositionsdauer | kontinuierlich für 24 h |
Expositionsquelle |
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Aufbau | round permanent NdFeB magnets were inserted into an Isopor polyurethane foam plate; to achieve the 220 mT static magnetic field two magnets were inserted into the plate at each side of the flasks; the 110 mT static magnetic field was obtained by placing one magnet into a fitting round shaped slit just under the center of the flasks |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 220 mT | Spitzenwert | gemessen | - | innerhalb der Kolben |
magnetische Flussdichte | 110 mT | Minimum | gemessen | - | innerhalb der Kolben |
In der Gruppe, die bei 220 mT exponiert wurde, fanden sich im Zeitraum von 12-24 Stunden ein leicht erhöhtes Biomasse-Wachstum und ein erhöhter CO2-Druck im Vergleich zur Kontrollgruppe und zur 110 mT exponierten Gruppe. Der pH-Wert war am Ende des Experimentes in der bei 220 mT exponierten Gruppe niedriger als in der Kontrollgruppe und der bei 110 mT exponierten Gruppe.
Die Autoren schlussfolgern, dass die beobachteten Veränderungen in der bei 220 mT exponierten Gruppe durch eine Steigerung des Zell-Stoffwechsels hervorgerufen wurden.
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