Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Extremely low frequency magnetic field effects on metabolite of Aspergillus niger med./bio.

[Wirkungen eines extrem niederfrequenten Magnetfelds auf Metabolite von Aspergillus niger]

Veröffentlicht in: Bioelectromagnetics 2011; 32 (1): 73-78

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte die Wirkung eines extrem niederfrequenten Magnetfelds auf den Fermentations-Prozess (Zitronensäure- und Cellulase-Produktion) bei Aspergillus niger untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

Der biochemisch vielseitige Pilz Aspergillus niger erzeugt eine große Bandbreite von Säuren und Enzymen. Diese metabolische Aktivität und seine Fähigkeit, eine große Menge verschiedene Kohlenhydrate-Quellen zu nutzen, macht Aspergillus niger zu einer wertvollen Zellfabrik für Anwendungen in vielen unterschiedlichen industriellen Prozessen.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 50 Hz
Expositionsdauer: kontinuierlich für 4 h, 6 h oder 8 h

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Expositionsdauer kontinuierlich für 4 h, 6 h oder 8 h
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Kammer six sets of 3 cylindrical coils wrapped with magnetic shielding material, fastened to the rocking bed and rotated at 200 rpm; each coil 600 mm long with an inner diameter of 100 mm; outer diameters of the coils: 114 mm, 120 mm, 126 mm, 132 mm, 138 mm and 144 mm; number of threads of wire with 2 mm diameter: 1200, 1800, 2400, 3000, 3600 and 4200; cultures placed in 80 mm heigh glass shake flasks with a diamter of 60 mm on a non-conductive stand in the middle of each coil; temperature kept constant at 30° C
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 1 mT - gemessen - -
magnetische Flussdichte 0,2 mT - gemessen - nur Exposition für 4 h

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Sowohl die Ausbeute an Zitronensäure als auch die Enzymaktivität der Cellulase nahmen mit ansteigender Expositions-Dauer und/oder magnetischer Flussdichte zu, aber der Stoffwechsel der Zitronensäure war empfindlicher gegenüber dem Magnetfeld als der der Cellulase. Aus den Messungen der Stoffwechsel-Dynamiken schlossen die Autoren, dass der Anstieg der Zitronensäure-Produktion und der Cellulase-Enzymaktivität direkt nach Einschalten des Magnetfelds begann.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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