Es wurde der Zusammenhang zwischen der beruflichen Exposition bei extrem niederfrequenten Magnetfeldern und dem Risiko für Demenz und Alzheimer-Krankheit bei Teilnehmern in einer Studie zur Demenz bei schwedischen Zwillingen (Study of Dementia in Swedish Twins (HARMONY) untersucht.
Zu den Berufen mit erhöhter Exposition bei extrem niederfrequenten elektromagnetischen Feldern zählen zum Beispiel Eisenbahnarbeiter (4,03 µT), Schweißer (1,12 µT), Waldarbeiter (0,76 µT), Kassierer (0,45 µT), Einzelhändler (0,34 µT), Postangestellte (0,31 µT), Koch (0,31 µT), Elektriker (0,31 µT), Zahnarzthelferin (0,30 µT), Chemieingenieur (0,28 µT), Rangierer (0,25 µT) und Zahnarzt (0,24 µT).
Die Datenanalyse wurde getrennt nach Alter bei Beginn der Demenz (≤ 75 versus > 75 Jahre), Geschlecht und Berufstätigkeit (handwerkliche versus nicht-handwerkliche Tätigkeit) durchgeführt.
Gruppe | Charakteristik |
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Referenzgruppe 1 | Höhe der beruflichen Exposition bei Magnetfeldern: < 0,12 µT |
Gruppe 2 | Höhe der beruflichen Exposition bei Magnetfeldern: ≥ 0,12 - < 0,20 µT |
Gruppe 3 | Höhe der beruflichen Exposition bei Magnetfeldern: ≥ 0,20 µT |
Typ | Wert |
---|---|
Gesamtzahl | 20.206 |
Teilnehmerzahl | 13.693 |
Insgesamt war die berufliche Exposition bei extrem niederfrequenten Magnetfeldern nicht statistisch signifikant mit dem Risiko für Demenz und Alzheimer-Krankheit assoziert. Jedoch wurde in Analysen von Untergruppen ein Zusammenhang zwischen der mittleren und hohen Exposition und einem erhöhten Demenz-Risiko bei Fällen mit einem Krankheitsbeginn bis zum Alter von 75 Jahren und bei Personen mit handwerklichen Tätigkeiten festgestellt.
Die Autoren schlussfolgern, dass die berufliche Exposition bei extrem niederfrequenten Magnetfeldern möglicherweise das Risiko für Demenz mit einem frühen Erkrankungsbeginn und unter ehemaligen Handwerkern erhöht.
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