Es sollte die embryonale Entwicklung von Mäusen untersucht werden, deren Muttertiere bei schwachen hochfrequenten elektromagnetischen Feldern, ausgesendet durch ein Handy, exponiert wurden.
Die Muttertiere wurden fünf Tage vor der Paarung exponiert. Zusätzlich wurden die trächtigen Mäuse ab Beginn der Trächtigkeit bei GSM 900 MHz exponiert (insgesamte Expositions-Dauer während der Trächtigkeit: 1.) 5 Mäuse für 0 Min., 2.) 7 Mäuse für 126 Min. (6 Min./Tag) und 3.) 7 Mäuse für 630 Min. (30 Min./Tag)). 7 Neugeborene der Gruppe 1, 20 Neugeborene der Gruppe 2 und 20 Neugeborene der Gruppe 3 wurden untersucht: Innerhalb von 5 h nach der Geburt wurden die meisten der Neugeborenen untersucht. Die anderen Neugeborenen (5 von Gruppe 1, 7 von Gruppe 2 und 7 von Gruppe 3) blieben bis zum Zahn-Durchbruch bei ihren Müttern und wurden anschließend untersucht.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
900 MHz
Modulationsart:
gepulst
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 6 min/Tag oder 30 min/Tag an 5 Tagen vor und während der gesamten Trächtigkeit
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Frequenz | 900 MHz |
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Typ | |
Charakteristik | |
Expositionsdauer | kontinuierlich für 6 min/Tag oder 30 min/Tag an 5 Tagen vor und während der gesamten Trächtigkeit |
Modulationsart | gepulst |
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Expositionsquelle | |
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Aufbau | 9 cm x 19 cm x 12 cm cages; commercially available GSM mobile phone placed in the middle of the cage's base under a sheet of dielectric material |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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elektrische Feldstärke | 30 V/m | - | gemessen | - | +/- 5 V/m innerhalb der Käfige |
SAR | 0,6 W/kg | Minimum | berechnet | - | innerhalb der Käfige |
SAR | 0,94 W/kg | Maximum | berechnet | - | innerhalb der Käfige |
Die bei hochfrequenten elektromagnetischen Feldern exponierten neugeborenen Mäuse wiesen nach der äußerlichen Untersuchung einen normalen Phänotypen auf. Allerdings deckten die histochemischen und histologischen Untersuchungen bei den exponierten Föten, im Vergleich zu den Kontrollen, verschiedene Veränderungen in Bezug auf die Verknöcherung (Ossifikation) der Schädelknochen und des Brustkorbs auf, ebenso eine Ablösung des Meckel-Knorpels. Die Wurfgeschwister, die nach dem Zahn-Durchbruch untersucht wurden, zeigten normale Phänotypen mit normalen knochenbildenden Mustern.
Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass eine milde Exposition bei Handy-Befeldung die fötale Entwicklung der Maus, wenn auch vorübergehend, auf dem Ossifikations-Niveau beeinflussen kann.
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